Aprilia in MotoGP: Startschuss für 850er ist gefallen

Katar: Das letzte Aprilia-Rennen in der Superbike-WM?

Von Kay Hettich
Sollte Aprilia 2016 in der Superbike-WM fehlen, wäre das ein schwerer Verlust

Sollte Aprilia 2016 in der Superbike-WM fehlen, wäre das ein schwerer Verlust

Die Top-Teams der Superbike-WM haben für 2016 bereits Fahrerverträge abgeschlossen – Aprilia nicht. Leon Haslam und Jordi Torres führen die RSV4 in Katar möglicherweise zum letzten Mal überhaupt aus!

Denn Aprilia konzentriert sich 2016 auf die MotoGP und will Superbike-WM nur fahren, wenn ein professionelles Team mit dicker Geldbörse anklopft. Das britische Milwaukee-Team und AB Motoracing aus der MotoGP scheinen die letzte Option zu sein, damit Aprilia auch kommende Saison konkurrieren wird.

Doch selbst wenn es zu einer Einigung kommt: Ob diese Teams mit Leon Haslam weiterarbeiten wollen, erscheint nach dessen Saison fraglich. Ein Sieg (Phillip Island im zweiten Lauf) und sieben weitere Podestplätze sind vielleicht zu wenig, um sich für eines der besten Bikes im Paddock zu empfehlen. Zuletzt in Magny-Cours glänzte der Brite zwar wieder mit einer Pole, erreichte dann aber nur die Plätze 16 und 5. «In Frankreich lief es nicht erhofft», gibt Haslam zu. «Umso mehr will ich in Katar 100% geben und die Saison stark beenden. In der Gesamtwertung gibt es nichts mehr zu gewinnen. Also werde in jeder Runde um das beste Ergebnis kämpfen.»

Während der Name Haslam im Transferpoker gar nicht bis selten fällt, wird Teamkollege Jordi Torres mit Althea Racing (2016 mit BMW) in Verbindung gebracht. Dennoch will sich der Spanier in Katar noch einmal mächtig ins Zeug legen. «Ich will auf jeden Fall beweisen, wie konkurrenzfähig das Bike und auch ich bin», stellt der WM-Fünfte fest. «Die Aprilia passt definitiv gut zu dieser Piste. Es liegt an uns, das beste Set-up herauszufinden. Es ist das letzte Saisonrennen, also werden wir uns vom ersten Training an noch mehr anstrengen.»

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