Aprilia in MotoGP: Startschuss für 850er ist gefallen

Jan Witteveen soll Althea BMW auf Erfolgskurs bringen

Von Ivo Schützbach
Jan Witteveen sorgte bei Aprilia für 189 GP-Siege

Jan Witteveen sorgte bei Aprilia für 189 GP-Siege

Das italienische Team Althea spannt für die Superbike-WM 2016 mit BMW zusammen. Als Schnittstelle wird der ehemalige Aprilia-Renndirektor Jan Witteveen fungieren.

Althea-Boss Genesio Bevilacqua ist es nicht gewohnt in der zweiten Reihe zu stehen, er hat genug davon als Ducati-Kundenteam das beste Material mit Zeitverzögerung zu bekommen – und einiges gar nicht.

Deshalb verhandelt der italienische Lebemann seit Wochen mit BMW, die Vertragsunterzeichnung steht kurz bevor. Als Schnittstelle zwischen Althea und BMW konnte Bevilacqua Jan Witteveen gewinnen. Der Niederländer spricht perfekt italienisch, deutsch und englisch, als Aprilia-Renndirektor (von 1989 bis 2005) zeichnet er sich für 189 GP-Siege verantwortlich.

Witteveens Aufgabe ist die eines Supervisors zwischen BMW und Althea, operativ wird der Niederländer nicht tätig sein. Er ist da um zu schauen, dass die Zusammenarbeit funktioniert und um zu prüfen, was verbesserungsfähig ist. So soll gewährleistet werden, dass schnellst möglich alles funktioniert und die Ergebnisse zustande kommen, die beide Parteien erwarten.

BMW beliefert seine Kundenteams in der Superbike-WM mit Motoren, elektronischem Steuergerät, Kabelbaum, Software und Dashboard. Das Team ist für die Entwicklung der Schwinge, Umlenkung, des Chassis’ und der Gabelbrücken verantwortlich.

Witteveen soll mit seiner langjährigen Erfahrung und seinen internationalen Kontakten dafür sorgen, dass Althea BMW schnellst möglich konkurrenzfähig wird. Das Fahrerduo bilden der Deutsche Meister Markus Reiterberger und der WM-Fünfte Jordi Torres aus Spanien.

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