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Doppelter Aufwand: Kawasaki entwickelt zweigleisig!

Von Kay Hettich
Jonathan Rea und Tom Sykes: Welche Motorenphilosophie setzt sich bei Kawasaki durch?

Jonathan Rea und Tom Sykes: Welche Motorenphilosophie setzt sich bei Kawasaki durch?

Die Kawasaki-Werksfahrer Jonathan Rea und Tom Sykes sind sich über die Weiterentwicklung der Ninja ZX-10R nicht einig. Das sorgt für doppelte Arbeit.

Nie war Kawasaki erfolgreicher in der Superbike-WM als seit der Verpflichtung von Jonathan Rea ab der Saison 2015, Fahrer- und Herstellerwertung gingen letzte Saison klar an die Grünen. Und wenn der aktuelle Weltmeister einmal nicht in Form ist, springt sein Teamkollege Tom Sykes in die Bresche. Doch als Superbike-Weltmeister von 2013 sieht sich Sykes nicht in der Rolle der Nummer 2, der teaminterne Wettstreit ist längst im vollen Gange.

Und Kawasaki bedient die beiden Weltmeister gleichwertig: Selbst auf unterschiedliche Entwicklungswünsche seiner Piloten geht der Motorradhersteller aus Köbe ein. Rea bevorzugt einen weniger aggressiven Motor als Sykes. «Das Bike fühlt sich handlicher an, wenn der Motor etwas träger ist», begründet der 29-Jährige im Gespräch mit Bikesportnews. «Das ist gegensätzlich zu Tom, deshalb verläuft die Weiterentwicklung nicht mehr parallel – sie verläuft sogar komplett umgekehrt.»

Doch Rea wurde in dieser Saison bereits dreimal von Sykes im direkten Duell geschlagen, zuletzt in Sepang war er in der Superpole und im ersten Rennen sogar chancenlos gegen seinen Teamkollegen! «Ich muss aber zugegeben, für seinen Stil funktioniert es», gibt Rea zu. «Für meinen Fahrstil benötige ich ein sanfteres Ansprechverhalten. Damit kann man die Reifen besser schonen und es bringt Vorteile bei höheren Temperaturen. In manchen Rennen war unser Reifenverschleiss extrem. Wir haben die Balance des Bikes ein wenig geändert und das Gewicht um ein paar Kilo reduziert. Jetzt lässt es sich mehr die 2015er Ninja fahren.»

Dass seine Philosphie erfolgsversprechender ist wird Tom Sykes bereits am kommenden Wochenende in Donington Park beweisen wollen: Mit Doppelsiegen 2013, 2014 und 2015 ist der 31-Jährige der Platzhirsch beim Traditionsrennen.

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