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Speedway-Bundesliga: Landshut ist zum 19. Mal Meister

Von Peter Fuchs
Rekordmeister Landshut holte Totel Nummer 19

Rekordmeister Landshut holte Totel Nummer 19

Der neue Deutsche Speedway-Mannschafts-Meister ist der alte: Die Landshut Devils ließen auch im zweiten Finale in Wittstock nichts anbrennen und erbeuteten überragend den dritten Titel in Folge.

Mit einem satten Vorsprung von 12 Punkten aus dem Heimrennen ins Brandenburgische gereist, hieß es für Landshut dennoch von Anfang an darauf zu achten, dieses Punktepolster nicht schmelzen zu lassen. Die Wittstocker Wölfe hingegen mussten von Anfang an punkten, um noch eine Chance zu haben.

Selten hat man in einem Bundesligafinale zum Anfang der Begegnung so viele 3:3 gesehen – Heat 1 bis 5 brachten dieses Ergebnis. Den ersten Sieg mit 4:2 konnten die Devils in Heat 6 einfahren, was die Wölfe sofort konterten und das Gesamtergebnis wiederum auf Unentschieden brachten.

Besonders spannungsgeladen waren die Durchgänge 7 bis 9, die von zahlreichen Positionskämpfen geprägt waren. So konnte sich Martin Smolinski in Heat 7 immer wieder gegen Kevin Wölbert, der ihm zeigen wollte, wer der Herr auf dem Heidering ist, die Führung zurückerobern, wurde dann aber im Endspurt um Reifenbreite von diesem abgefangen, während Stephan Katt im Kampf um Platz 3 dasselbe Schicksal gegen Geert Bruinsma, der zum Teil schon abgeschlagen schien, ereilte.

Mit dem ersten 5:1 des Rennens durch die Wölfe in Heat 11 schmolz der zeitweilige Vorsprung der Devils in der Tageswertung wieder auf Gleichstand, bevor ein 5:1 von Leon Madsen und Martin Smolinski gegen Mads Hansen und Rafal Okoniewski noch vor den beiden Finalläufen die Sache klarmachte.

Die Devils gewannen auch beide Finalläufe. So lautete die Tagesbilanz schließlich 37:47 zugunsten der Landshuter Gäste, die sich den Meistertitel mit 22 Punkten Vorsprung souverän sicherten.

«Dieses Ergebnis ist der Wahnsinn», hielt Vereinsvize Gerald ?Simbeck fest. «Wir hatten auf einen knappen Vorsprung gehofft, der zur Titelverteidigung reichen würde, da Wittstock über die Vorrunde hinweg wirklich sehr stark aufgefahren ist und die komplette Mannschaft heiß auf die Meisterschaft war. Wir wussten von Anfang an, dass es auf dem Heidering schwer werden würde, sie zu schlagen. Alle unsere Fahrer und das Teammanagement um Klaus Zwerschina und Stefan Hofmeister haben einen hervorragenden Job gemacht – darauf sind wir stolz und glücklich.»

Ergebnisse Speedway-Bundesliga Wittstock vs. Landshut:

MSC Wölfe Wittstock, 37 Punkte:
Rafal Okoniewski - 1,1,2,0,2 (6)
Mads Hansen - 2,3,3,1,/ (9)
Michael Härtel - 2,2,0,2,1 (7)
Kevin Wölbert - 3,2,3,3,0 (11)
Steven Mauer - 1, N (1)
Geert Bruinsma - 0,R,1,R,2 (3)

AC Landshut Devils, 47 Punkte:
Leon Madsen - 3,3,1,3,3 (13)
Martin Smolinski - 3,3,2,2,2 (12)
Valentin Grobauer - 0,1,2,0 (3)
Erik Riss - 2,2,3,1,1 (9)?
Stephan Katt - 0,0,0,1 (1)?
Lukas Baumann - 1,1,1,3,3 (9)

Endstand nach den Finals: Landshut 93 – Wittstock 71

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