Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Niels-Kristian Iversen (32): Keine OP, das Knie hält

Von Helge Pedersen
Nach seiner schweren Knieverletzung war Niels-Kristian Iversen auf eine Dauer-Wildcard für den Speedway-GP 2015 angewiesen. Der WM-Dritte von 2013 rechnet damit, dass er kommenden Saison wieder ganz der Alte ist.

Seit seinem schweren Sturz während des Landsberg-GP am 30. August musste Niels-Kristian Iversen eine Knieorthese tragen. Bei einem Arztbesuch vergangene Woche wurde dem Dänischen Speedway-Meister mitgeteilt, dass sein Kreuz- und Innenband gut heilt.

«Als ich mit der Rehabilitation begann, standen die Chancen 50:50, ob operiert werden muss oder nicht», erzählte Iversen. «Wir entschieden uns dagegen. Ich musste eine Spezialschiene tragen, sie stabilisierte das Knie und erlaubte es den Bändern natürlich zu heilen. Ich habe jede Menge Physiotherapie und unternehme alles, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Die ersten fünf Wochen hatte ich eine spezielle Sauerstofftherapie, sie hat die Heilung in Gang gesetzt. Das ist die Zeit, die entscheidend ist. Ich durfte die Orthese auch nie abnehmen, trug sie 24 Stunden am Tag – selbst in der Dusche. Nur beim Arzt und der Physiotherapie kam sie weg.»

«Die Ärzte haben gemessen, wie arg sich das Knie in sich bewegt», erklärte der 32-Jährige. «Wenn die Bänder nicht stabil genug sind, lässt sich das Knie vor- und zurück schieben. Mein Knie hat etwas mehr Spiel als das gesunde, aber das ist normal. Das kann sogar nach einer Operation so sein.»

Inzwischen darf der Däne die Orthese abnehmen, nur für längere Fußmärsche muss er sie anlegen. «Ich habe noch einige Monate Therapie vor mir», ist sich Iversen bewusst. «Jeden Tag. Ich gehe es Schritt für Schritt an. Ich muss mich erst daran gewöhnen, ohne Orthese zu trainieren.»

Zum Saisonstart im März 2015 will er wieder fit sein: «Es gibt keinen Grund, weshalb das nicht so sein soll. Vor allem jetzt, ohne Operation. Mit wäre es schwieriger geworden dieses Ziel zu erreichen.»

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