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No-Name wurde bester Deutscher in Portimão – Platz 11

Von Jordi Gutiérrez
Àlex Börner wurde in Portimao bester Deutscher

Àlex Börner wurde in Portimao bester Deutscher

Bester Deutscher im Rennen der Supersport-WM 300 in Portimão wurde nicht etwa Luca Grünwald oder Jan-Ole Jähnig, sondern Wildcard-Pilot Álex Börner. SPEEDWEEK.com stellt den Deutsch-Spanier vor.

«Wer ist Alex Börner», fragte sich nicht nur Luca Grünwald am Rennwochenende der Supersport-WM 300 in Portimão. Der für das spanische Team Box77 Competicion fahrende 18-Jährige Deutsche trat mit einer Wildcard auf der portugiesischen Piste an. Der Teenager wurde in Barcelona geboren und lebt auch dort, spricht aber akzentfrei deutsch.

«Mein Vater ist Deutscher und kommt aus Hannover», verriet Álex im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich wurde zwar in Barcelona geboren, mein Umfeld war bzw. ist aber deutsch. Rennen fahre ich seit ich sechs Jahre alt bin, zum ersten Mal auf einem Motorrad saß ich schon mit zwei Jahren – bevor ich laufen konnte.»

Normalerweise fährt der Deutsch-Spanier die spanische Supersport-300-Serie des RFME. «Dort hatte ich dieses Jahr Pech und bin bei zwei Rennen gestürzt. Ich habe zwar auch Siege eingefahren, durch die Ausfälle habe ich aber leider nicht den Titel gewinnen können.»

Sehr anständig zog sich Börner bei seinem WM-Debüt in Portimão aus der Affäre, auch wenn  der Kawasaki-Pilot das selbst ganz anders sieht. Der von Platz 16 gestartete Teenager lag in der neunten von elf Rennrunden als 16. noch hinter den Freudenberg-Piloten Luca Grünwald (8.) und Jan-Ole Jähnig (14.), doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Nur eine Runde später wurde Grünwald vom übereifrigen Borja Sanchez abgeräumt. Börner wiederum setzte sich in seiner Gruppe durch und machte drei Positionen gut, war bereits Zwölfter vor Jähnig. In der letzten Runde fuhr der Teenager als Elfter über die Ziellinie – bester Deutscher!

«Es war ein richtig schwieriges Wochenende. Am Freitag hatte ich null Gefühl zum Bike, wir mussten wirklich hart arbeiten», berichtete der aufgeschlossene junge Mann. «Samstag und Sonntag stimmte das Feeling eigentlich immer noch nicht, aber ich war glücklich, dass ich beim WM-Lauf überhaupt am Start sein konnte und wollte mich bei meinem Team und meinen Eltern dafür bedanken.»

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