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Ana Carrasco: Klare Meinung über Formel-1-WM-Ausgang

Von Vanessa Georgoulas und Mike Powers
Ana Carrasco

Ana Carrasco

Das Finale der Formel-1-Weltmeisterschaft 2021 war elektrisierend und kontrovers und erhitzt seither die Gemüter von Motorsport-Anhängern weltweit. «Für mich als Rennfahrerin sind diese Regeln seltsam», so Ana Carrasco.

Zahlreiche Anhänger von Mercedes-Superstar Lewis Hamilton sind auch sechs Wochen nach der WM-Entscheidung überzeugt, dass ihrem Champion in Abu Dhabi die Chance auf den achten WM-Titel geraubt worden sei.

Rückblende. Der späte Crash von Williams-Fahrer Nicholas Latifi löste zum Schluss des Formel-1-Saisonfinales eine Safety-Car-Phase aus, deren Abwicklung für viele Diskussionen sorgte. Denn zwischen dem führenden Hamilton und seinem WM-Rivalen und ersten Verfolger Max Verstappen lagen mit Lando Norris, Fernando Alonso, Esteban Ocon, Charles Leclerc und Sebastian Vettel fünf Überrundete. Zunächst teilte die Rennleitung mit, dass sich die überrundeten Autos nicht zurückrunden dürfen, also am Safety-Car vorbeigehen und hinten am Feld wieder anschließen. Dann kam eine zweite Meldung, wonach die betroffenen Autos sehr wohl überholen dürfen – was sie denn auch taten. Auf diese Weise lag Verstappen direkt hinter Hamilton, als das Rennen wieder freigegeben wurde. Der Niederländer aus dem Team Red Bull Racing Honda konnte seinen Rivalen überholen, das Rennen und damit den Titel gewinnen.

Seither wird gestritten, denn Formel-1-Rennleiter Michael Masi hat das Safety-Car-Protokoll nicht zu 100 Prozent befolgt, erst das anschließende Chaos eröffnete Verstappen die Möglichkeit, sich auf Leader Hamilton zu stürzen.

Immer wieder sorgen zweifelhafte Entscheidungen der Offiziellen im Motorsport über den Ausgang von Rennen.

«Als Zuschauer am Fernseher würde ich sagen, dass die Regeln eingehalten wurden», meinte die ehemalige Supersport-300-Weltmeisterin Ana Carrasco gegenüber SPEEDWEEK.com. «Für mich als Motorrad-Rennfahrerin sind solche Regeln aber seltsam, weil es bei uns nichts dergleichen gibt, wir müssen kämpfen. Aber die Regeln sind immer für alle gleich und letztes Jahr waren sie nun einmal so – und Verstappen wurde Champion. Vielleicht müssen die Verantwortlichen über das Reglement nachdenken.»


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