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Honda und das Dilemma mit Etappensieger Joan Barreda

Joan Barreda zählt zu den schnellsten Rallye-Piloten überhaupt, sein 30. Etappensieg bei einer Dakar am Mittwoch zeugen davon. Der langjährige Werkspilot ist in diesem Jahr aber nicht im offiziellen Team der Honda Racing

Kay Hettich

Von

Joan Barreda ist der beste Honda-Pilot, aber er ist kein Werksfahrer

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Honda hat in seinem Rallye-Werksteam vier Piloten unter Vertrag. Ricky Brabec, der für Honda die Dakar 2020 gewann, schied nach einem Sturz auf Etappe 3 aus. Die anderen Plätze nehmen die beiden Chilenen Pablo Quintanilla und Nacho Cornejo sowie der Franzose Adrien van Beveren ein. Letzterer übernahm im Sommer den Platz von Joan Barreda.

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Barreda wiederum ist dennoch bei der 45. Ausgabe der härtesten Rallye am Start, wie in den Jahren zuvor mit einer Honda CRF450 Rally und mit Monster als Sponsor. Mit dem Werksteam hat dies aber nichts zu tun, versuchte HRC-Teammanager Ruben Faria zu erklären.

"Ich weiß, dass Joan mit einem Motorrad von Honda fährt. Ich weiß, dass er trainiert und mit der Nummer 5 eingeschrieben ist. Bei den Details kann ich aber nicht weiterhelfen", sagte Faria auf Nachfrage. "Das Team kann von der Logistik her nur vier Fahrer haben und es wurde entschieden, einem anderen Fahrer die Chance zu geben."

Natürlich wird Barreda sehr wohl von der Honda Racing Corporation unterstützt, wie der 39-Jährige selbst verriet. Wie sonst sollte er zu einer optimal vorbereiteten CRF 450 Rallye gekommen sein, an der im Biwak HRC-Techniker schrauben?

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Und am Mittwoch gewann der Honda-Pilot die vierte Etappe! Es war der 30. Tagessieg des Spaniers, nur Stephane Peterhansel und Cyril Despres haben mehr Etappen gewonnen (je 33).

"Es ist an der Zeit, Honda und Monster Energy für ihre Unterstützung in diesem Jahr zu danken, die mir die notwendigen Werkzeuge gegeben haben, um mit dem besten Rallye-Bike auf höchsten Niveau an den Start zu gehen", sagte Barreda. "Jetzt sind es 30 Siege und am Donnerstag steht ein Tag komplett im Sand an. Wir werden versuchen, den Bonus einzuheimsen, während ich mit meinem Kumpel Pablo Quintanilla durch die Dünen surfe. "

HRC-Fahrer Quintanilla wurde auf Etappe 4 Zweiter und liegt in der Gesamtwertung elf Minuten zurück. Nach vier Renntagen ist aber Barreda mit 4:30 min Rückstand bester Honda-Pilot und neben dem ausgeschiedenen Brabec der einzige Etappensieger der Japaner bei der 45. Ausgabe der Dakar.

Honda steht nun vor einem Kommunikationsdilemma. In der offiziellen Pressemitteilung wurde der Spanier lediglich als Sieger erwähnt, eine öffentliche Gratulation erfolgte via soziale Medien.

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