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Gibt es für SERT zum Abschied den 18. WM-Titel?
Bei der hundertsten Auflage des Bol d’Or Mitte September könnte sich das Team Yoshimura SERT Motul nach dem Rückzug von Suzuki mit dem 18. WM-Titel (!) aus der Endurance-Weltmeisterschaft verabschieden.
Endurance-WM
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Der 17. und 18. September sind für Yoshimura SERT Motul die vielleicht wichtigsten Tage in der Saison 2022. Da geht es für die Truppe um die beiden Teammanager Yohei Kato und Damien Saulnier beim Bol d’Or nicht nur darum, den 18. Titel in der Langstrecken-Weltmeisterschaft zu fixieren, sondern sich auch mit einem guten Ergebnis aus der Szene zu verabschieden, hat sich Suzuki doch zum Ausstieg aus sämtlichen Motorsportaktivitäten entschlossen.
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Seit dem fulminanten Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans, mit dem die Saison der Langstrecken-WM eröffnet wurde, führt Yoshimura SERT Motul die Serie an. Das französisch-japanische Team verteidigte diese Spitzenposition mit einem vierten Platz beim 24-Stunden-Rennen in Spa. Die legendäre Stärke des Teams wurde auch beim 8-Stunden-Rennen von Suzuka unter Beweis gestellt, wo man trotz des Fehlens von zwei Stammfahrern auf Platz 3 landete. Dank dieser Leistungen geht Yoshimura SERT Motul mit einem Vorsprung von 23 Punkten auf F.C.C. TSR Honda France und 34 Punkte auf YART Yamaha in der Zwischenwertung in die hundertste Auflage des Bol d'Or, dem Finale der diesjährigen Saison. Dieser komfortable Vorsprung stellt für die Mannschaft allerdings kein Ruhekissen dar, hat die Konkurrenz bei noch 85 zu vergebenden Punkten noch ausreichend Gelegenheit sie auf dem Weg zum 18. WM-Titel abzufangen. Ohne bei den zweitägigen Testfahrten auf Bestzeiten abzuzielen, arbeitete das Fahrertrio an den Einstellungen ihrer Suzuki GSX-R1000R, um das Fahren auf dieser sehr anstrengenden Strecke so einfach wie möglich zu machen, insbesondere wegen der extrem langen Mistral-Geraden. Die Trainingssitzungen wurden als Ausdauertests betrachtet, bei denen die Fahrer das Hauptaugenmerk auf schnelle und gleichmäßige Runden im Renntempo legten.
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Um sich so gut wie möglich auf die Veranstaltung auf dem 5,674 Kilometer langen Circuit Paul Ricard in Castellet vorzubereiten, konnte sich das Team auf die Erfahrung von Gregg Black, dem Sieger des Bol d'Or 2021, verlassen, der seinen beiden Teamkollegen, dem Japaner Kazuki Watanabe und dem Engländer Christian Iddon, wertvollen Informationen gab. Die Stammpiloten Sylvain Guintoli und Xavier Simeon standen bei den Tests nicht zur Verfügung.
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