In der IDM Superstock und der IDM Supersport holten die Grünen 2013 jeweils den Vizetitel. Doch Kawasaki lehnt die Zahlung an den IDM-Pool im nächsten Jahr ab.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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BMW tut es, Honda tut es, und auch Yamaha und Suzuki tun es. Sogar mit Ducati kann man in der IDM 2014 in der einen oder anderen Weise rechnen. Doch Kawasaki Deutschland will es nicht tun: Den für eine IDM-Teilnahme fälligen Beitrag an den IDM-Pool zahlen.
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Schriftlich hat Kawasaki Deutschland dem IDM-Promoter MotorEvents eine Absage erteilt. Als Begründung wurden unter anderem die zu hohen Kosten, die über den Pool-Beitrag hinaus zu erwarten sind, aufgeführt. Das würde in letzter Konsequenz bedeuten, dass die Marke Kawasaki zumindest bei der IDM von der Bildfläche verschwindet.
"Es ist eine schwierige Situation", erklärt MotorEvents-Geschäftsführer Josef Hofmann. "Wir stehen natürlich auch gegenüber den anderen Pool-Partner im Wort. Und es ist leider einfach so: wer nicht bezahlt, ist nicht dabei. Alles andere wäre gegenüber den Herstellern, die bezahlen, nicht zu vertreten."
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Der IDM-Pool ist für den IDM-Promoter nicht nur eine Kasse, wo man als Hersteller das Geld abgibt. "Man erhält zum Beispiel ein Kontingent Industrie-Tickets für die IDM-Veranstaltungen, die vom Wert fast schon die Höhe des Pool-Beitrags erreichen", meint Hofmann. "Andere Hersteller geben diese zum Beispiel an Kunden weiter, die ein Fahrzeug kaufen. Wir sehen den Pool-Beitrag auch als Motivation, sich an der IDM zu beteiligen."
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Eine Beteiligung, die andere Hersteller wie unter anderem BMW und Suzuki in diesem Jahr genutzt haben, um den Fans geführte Rundfahrten auf den neuesten Modellen anzubieten. Honda beorderte MotoGP-Pilot Stefan Bradl zu einer IDM-Stipp-Visite an den Sachsenring. Alles Möglichkeiten, die Kawasaki nicht zum Mitmachen bewegen können. Der IDM-Promoter hofft dennoch, dass noch nicht alle Türen zugefallen sind.
"Bei uns rufen natürlich auch die IDM-Teams an, weil sie planen wollen", erklärt der Promoter. "Wir haben in Sachen Kawasaki noch nicht aufgegeben und hoffen im Sinne der Fahrer und Teams und der sportlich engagierten Händler und Fans, dass es bei Kawasaki noch zu einem Sinneswandel kommt. Das jeweilige Basis-Modell in der IDM Superstock und IDM Supersport stimmt ja. In beiden Klassen konnten sie vorne mitfahren. Es wäre schade, wenn diese Marke nicht dabei wäre."
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