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Florian Alt (Yamaha): Der BMW-Bezwinger in der IDM

Von Esther Babel
Mit seinem Podestplatz im zweiten Oschersleben-Rennen durchbricht Florian Alt mit seiner Yamaha die BMW-Phalanx. Beim Finale hat der die Chance, noch den Vizetitel in der IDM Superbike zu holen.

Am vergangenen Wochenende kehrte das Team Yamaha MGM zum sechsten und vorletzten Stopp der IDM Superbike in die Motorsport Arena Oschersleben zurück, wo Florian Alt und Bastien Mackels bei kühleren Temperaturen, aber trockenen Bedingungen zwei solide Rennen ablieferten.??

In einem turbulenten zweiten Qualifying am Samstagmittag konnte Alt die letzten Minuten nicht mehr nutzen, um wie geplant seine Rundenzeit von 1.26,603 Minuten noch weiter herunterzuschrauben, da die Session frühzeitig abgebrochen wurde. Dennoch führte der 21-Jährige die dritte Startreihe an und fuhr schon in der ersten Runde des ersten Rennens auf Position 4 nach vorne.

?«Allgemein hatte ich einen guten Start ins Wochenende», erklärt er, «ich war in den Trainings konstant auf dem zweiten Rang. Lediglich im Qualifying habe ich die schnelle Runde nicht perfekt zusammengebracht. Durch einen guten Start konnte ich das aber im ersten Rennen schon wieder wettmachen. Gegen Rennende hat mir etwas gefehlt, wodurch ich das Tempo der anderen nicht mehr ganz mitgehen konnte, was letztlich aber für den vierten Platz gereicht hat.»

Im zweiten Lauf fuhr Alt in der ersten Runde zunächst auf Position 5 vor, bevor er sich etwas später den vierten Rang schnappte. Mit schnellen Rundenzeiten holte der Deutsche schnell auf seine Vordermänner auf und fuhr zur Rennmitte auf Position 3 an Jan Bühn vorbei nach vorne, die er schließlich mit nur 0.853 Sekunden Rückstand auf den Zweiten Danny de Boer ins Ziel brachte.

«Für Sonntag haben wir aber noch einmal eine Veränderung am Motorrad vorgenommen und haben ein Setup mit einer Reifenkombination erarbeitet, die besser funktioniert hat als am Samstag», lautet sein Bericht. «Das hat sich direkt bemerkbar gemacht, ich konnte die Pace von Jan Bühn und Dominik Vincon mitgehen und sie schließlich überholen. Dann bin ich nach und nach an Danny de Boer herangefahren, aber leider haben mir dann etwa drei Runden gefehlt, um perfekt an ihn heranzukommen und den Zweiten noch zu holen. Ich komme jetzt punktgleich mit Bühn nach Hockenheim und kann dort auf jeden Fall angreifen. Vielen Dank an unser gesamtes Team für die tolle Arbeit. Ich freue mich aufs Finale.» ?

«Wir können durchaus wieder zufrieden sein», meint Teamchef Michael Galinski. «Am Samstag haben wir das Podium mit Florian nur knapp verpasst. Sein Start war in Ordnung, aber zum Schluss ist ihm einfach ein bisschen der Grip ausgegangen. Letztendlich war der vierte Platz ok, aber wir hatten zunächst den zweiten Platz in der Meisterschaft an die Konkurrenz verloren. Nach dem zweiten Rennen am Sonntag liegen wir aber wieder gleichauf.»

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