Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

IDM Assen: Demonstration von Suzuki-Pilot Kevin Wahr

Von Esther Babel
Der Suzuki-Pilot diktiert das erste Rennen der IDM Superstock 600 von der Spitze weg und liefert einen fehlerlosen Start-Ziel-Sieg ab. Abbruch nach Regenschauer. Schouten und Prokop auf den Plätzen.

Wie üblich waren die Piloten der IDM Superstock 600 mit ihrem ersten von zwei Rennen schon am Samstagnachmittag dran. Verstärkt wurde das IDM-Teilnehmerfeld durch zahlreiche Gäste aus der Niederländischen Meisterschaft.

An der Spitze hatte sich nach dem Start Kevin Wahr als Führender in Stellung gebacht, dicht gefolgt vom Niederländer Jaimie van Sikkelerus. Auch Chris Stange und Bryan Schouten waren halbwegs gut wegkommen und reihten sich gemeinsam mit Eemeli Lahti hinter Wahr ein. Janusch Prokop und Thomas Gradinger komplettierten die Top Ten.

In der ersten Runde gestürzt war Koen Meuffels und ebenfalls ausgeschieden war Philipp Steinmayr. In der dritten Runde fehlte Eemeli Lahti an der Spitze, auch er war gestürzt. Doch der Finne hob das Motorrad wieder auf und reihte sich mit einer Runde von 2.22,526 auf Platz 16 wieder ein.

An der Spitze drehte Wahr mit 1.44er-Zeiten seine Runden und vergrößerte den Abstand zu den Verfolgern in Riesenschritten. Pro Runde knöpfte er seinen Kollegen eine Sekunde ab. Stange führte das Kommando in der Verfolgergruppe und hatte mit Schouten, Prokop, Lesyley den Tusscher, Gradinger, Rafael Neuner und Sikkelerus gleich mal das halbe Superstock 600 Feld hinter sich hängen. Von hinten mischte Lahti das Feld auf und war wie die Podest-Kundschaft mit 1.46er-Zeiten unterwegs.

Bei Halbzeit war Kevin Wahr schon sieben Sekunden weg und die Verfolger fingen mit den ersten Überhol-Spielereien an. Der Niederländer Schouten übernahm das Kommando in der wilden Meute, doch auch er konnte den Abstand zu Wahr nicht verkürzen. Lahti hatte sich bereits auf Platz 12 vorgearbeitet.

Zur Schlussattacke kam es nicht mehr. Drei Runden vor Schluss wurde abgebrochen. Auf dem hinteren Teil hatte es schon früher begonnen zu tröpfeln. Bis die Wolken über der Start-Ziel-Geraden angekommen waren, hatten sich die Regentropfen zu einem gepflegten Schauer entwickelt. Als Sieger wurde Kevin Wahr gekürt. Nach der Wertung der Runde vor dem Abbruch landeten Schouten und Prokop auf den Plätzen 2 und 3.

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