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Marcel Schrötter/Tech3: «Vergleichstest in Valencia»

Von Sharleena Wirsing
«Tech3 hat große Änderungen an der Mistral 610 vorgenommen», verriet Marcel Schrötter im Interview mit SPEEDWEEK.com. 2015 will der Bayer zur Weltspitze vorstoßen.

In seiner Wahlheimat Spanien bereitet sich Tech3-Pilot Marcel Schrötter mit Kumpel Jonas Folger auf die Moto2-Saison 2015 vor. Dabei stehen Rennrad fahren, wandern, Motocross und Supermoto auf dem Programm.

Zudem hofft der Moto2-WM-10. von 2014, vor dem ersten IRTA-Test in Valencia (10. bis 12. Februar) noch mit einer HondaCBR-600 in Alcarraz, Almeria oder Cartagena testen zu können.

SPEEDWEEK.com sprach mit dem zweifachen Deutschen 125-ccm-Meister und Europameister über seine Herangehensweise an den ersten Test in Valencia, die Weiterentwicklung der Mistral 610 und seine Wahl zum «Fahrer des Jahres» durch die SPEEDWEEK.com-Leser.

Wie sieht dein Plan für den ersten Test 2015 in Valencia aus?

Hohe Erwartungen habe ich an den Valencia-Test nicht, denn man muss sich erst wieder auf dem Bike wohlfühlen. Der Plan ist, dass wir am ersten Tag mit der Maschine fahren, mit der wir 2014 aufgehört haben. Natürlich muss man wieder etwas den Winterrost abschütteln, aber meist ist man schneller wieder im Fluss als man denkt. Es gibt keinen Druck, ich will einfach Spaß haben. In der Nacht zum zweiten Tag bauen wir dann die neuen Teile ein, also den neuen Rahmen und so weiter. Auf diese Weise können wir einen direkten Vergleichstest machen. Das war im letzten Jahr nicht möglich.

Wie groß wird der Unterschied zwischen dem letztjährigen und dem diesjährigen Mistral 610-Modell sein?

Es ist das erste Mal, dass Tech3 eine so große Veränderung von der einen auf die andere Saison macht. Daher ist auch der Vergleichstest so wichtig. Auf diese Weise stellen wir die hoffentlich positiven Unterschiede zwischen den Modellen fest. Wir wollen viele Runden fahren, mit der Abstimmungsarbeit beginnen und den richtigen Weg finden. Auf die Zeiten achten wir dann erst bei den nächsten Tests.

Dein bestes Saisonergebnis 2014 war Platz 7 auf Phillip Island, du warst konstant und hast regelmäßig punktet. Das brachte dir am Ende WM-Rang 10 ein. Dafür wurdest du von den SPEEDWEEK.com-Lesern mit dem Titel «Fahrer des Jahres» belohnt. Motiviert dich das?

Es war schön, von den SPEEDWEEK.com-Lesern zum Fahrer des Jahres gewählt zu werden. Es ist eine kleine Ehre. Man merkt, wie viele Leute an einen glauben und gut finden, was man macht. Ich werde in diesem Jahr mein Bestes geben, damit ich zeigen kann, dass ich mit Recht gewählt wurde. Für mich selbst will ich den Schritt an die Weltspitze schaffen.

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