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Karsten Wolf: «Ich weiß, was wir ändern müssen»

Von Helmut Ohner
Für das German Endurance Racing Team 56 endete die Langstrecken-Weltmeisterschaft 2017/2018 mit einem Sturz. Trotzdem zeigte sich Teammanager Karsten Wolf mit dem Verlauf der Saison zufrieden.

Durch den Sturz und die Verletzung von Christof Höfer im abschließenden Zeittraining war man sich beim German Endurance Racing Team 56 klar, dass es schwer sein wird, mit nur noch zwei Fahrern um die Podiumsplätze in der Stocksport-Wertung mitzukämpfen. Trotzdem dieses Handicaps schlugen sich Rico Löwe und Filip Altendorfer wacker.

Nach zwei Stunden der Renndistanz wurden Löwe und Altendorfer an der 14. Stelle notiert. Ein Tausch des rechten Lenkerstummels, der in Rekordzeit erledigt wurde, warf die Mannschaft aus dem sächsischen Pirna auf Platz 23 zurück. Bis eine Stunde vor Rennende hatte sich das Duo wieder in den Punkterängen festgesetzt.

Nicht einmal eine halbe Stunde vor der Zielflagge war das Rennen nach einem Sturz von Altendorfer vorzeitig beendet. «Filip ist ohne Vorwarnung das Vorderrad eingeklappt. Vielleicht lag es daran, dass die Asphalttemperatur zurückgegangen ist. In dieser Phase gab es nämlich vergleichsweise viele Stürze», vermutet Teammanager Karsten Wolf.

«Wichtig ist, dass sich Filip beim Abflug nicht verletzt hat. Wir nehmen dieses Missgeschick mit Demut an. Schade, dass wir ausgerechnet beim Heimrennen nicht das Ziel gesehen haben, aber so ist das eben im Langstrecken-Rennsport, manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Auf alle Fälle möchte ich mich beim gesamten Team und den Sponsoren bedanken.»

«Mit der Saison bin ich auf alle Fälle sehr zufrieden. Obwohl wir den Bol d’Or nicht bestritten haben, sind wir im FIM World Cup Achter geworden und es hat nicht viel auf den sechsten Rang gefehlt. Das Ergebnis in Le Mans war großartig, was mit unserer ersten Podiumsplatzierung auf dem Slovakia Ring sogar noch getoppt wurde.»

Aber es wäre nicht Karsten Wolf, wenn er sich nicht unmittelbar nach dem Rennen Gedanken über die kommende Saison machen würde. «Wir bleiben auf alle Fälle in der Stocksport-Klasse, das ist genau unser Ding. Unsere Ziele für die nächste Saison sind zumindest ein Klassensieg und ein Top-3-Platz in der Endabrechnung. Vielleicht können wir sogar um den Titel mitfahren.»

«Ich habe bereits konkrete Vorstellungen, was wir zum Erreichen dieser hochgesteckten Ziele ändern müssen. Aber jetzt muss ich einmal abwarten, wie die Terminsituation im nächsten Jahr aussehen wird. In der Vergangenheit gab es ja leider immer wieder ärgerliche Terminkollisionen mit der IDM Superbike und der Superbike-Weltmeisterschaft, erst danach kann ich die Fahrerfrage klären.»

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