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GMT94 Yamaha tritt von der Endurance-Bühne ab

Von Helmut Ohner
Das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka wird am letzten Juli-Wochenende nicht nur das Ende der WM-Saison 2017/2018, sondern auch vom französischen Team GMT94 Yamaha, das sich künftig auf die Supersport-WM konzentrieren wird.

Viele Jahre gehörte GMT94 Yamaha zu den Spitzenteams in der Langstrecken-Weltmeisterschaft. In den Jahren 2004, 2014 und in der vergangenen Saison 2016/2017 holten sich die Mannen um den früheren Fahrer und nunmehrigen Teamchef Christophe Guyot den Weltmeistertitel in der hart umkämpften Meisterschaft.

Nach insgesamt siebzehn Laufsiegen, darunter sechs in Oschersleben, drei bei den 24 Stunden von Le Mans, zwei beim Bol d'Or und 39 Podiumsplatzierungen, darunter eines bei Suzuka, bestätigt GMT94 seine Ambitionen, ab 2019 nur noch in der Supersportweltmeisterschaft anzutreten. «Suzuka wird das finale Rennen einer langen Reise sein», bestätigt Guyot.

Auch dieses Jahr haben der Franzose Mike di Meglio, der Italiener Niccolò Canepa und der Spanier David Checa noch die Chance, den Titel erfolgreich zu verteidigen. Vor dem Finale, das am 29. Juli auf der ehemaligen GP-Strecke in Suzuka (Japan) über die Bühne gehen wird, liegen sie nur zehn Zähler hinter F.C.C. TSR Honda France.

Doch selbst bei einem vierten Titelgewinn wird es keine Fortsetzung in der Endurance-WM geben, wie das Team auf ihrer Homepage bekanntgab. «Wenn man Rennsport auf diesem hohen Niveau betreiben will, muss man sich voll darauf konzentrieren. Nach drei Weltmeister- und fünf Vize-Weltmeisterstitel werden wir in die Supersport-WM wechseln.»

«Ich möchte mich beim Promotor der Superbike- und Supersport-WM DORNA für ihr Verständnis bedanken, dass sie uns trotz der Terminkollision und unserer Verpflichtungen gestattet haben, am Finale der Langstrecken-Weltmeisterschaft in Suzuka teilzunehmen und unsere Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung zu wahren.»

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