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Laureus Awards: Nico Rosberg und Mercedes nominiert

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg erreichte in Abu Dhabi sein grosses Ziel: Formel-1-Champion

Nico Rosberg erreichte in Abu Dhabi sein grosses Ziel: Formel-1-Champion

​Am 14. Februar werden in Monte Carlo die «Laureus World Sports Awards» verliehen – das Gegenstück zur Film-Auszeichnung Oscar. Unter den Nominierten: Die Champions Nico Rosberg und Mercedes-Benz.

Nico Rosberg hat sich mit 31 Jahren von der Formel-1-Bühne verabschiedet, aber einen weiteren Preis kann er am 14. Februar in Monaco einheimsen: Dann werden die «Laureus World Sports Awards» verliehen – jene Auszeichnung, die unter Sportlern so begehrt und prestigeträchtig ist wie in der Filmwelt der Oscar.

Laureus hat bekannt gegeben, wer für die Preise 2017 nominiert worden ist. Aus motorsportlicher Sicht interessant: Formel-1-Champion Nico Rosberg ist nicht als Weltsportler des Jahres aufgestellt (wie Sprint-Star Usain Bolt, Leichtathlet Mo Farah, Tennis-Star Andy Murray, Fussballidol Ronaldo sowie die Basketballer Stephen Curry und LeBron James), sondern in der Kategorie «Durchbruch des Jahres». Dort sind Rosbergs Rivalen die Olympia-Teilnehmer Almaz Ayana (Langstreckenlauf) und Wayde van Niekerk (200 und 400 Meter) sowie die drei Teams von Leicester City (Englische Fussballmeister), Fussball-EM-Viertelfinalist Island sowie die Rugby-Olympiasieger von Fiji.

Mercedes-Benz ist zum dritten Mal in Folge als Team des Jahres aufgestellt. Die Gegner sind: Fussball-EM-Sieger Portugal, Champions-League-Gewinner Real Madrid, die Olympia-Goldgewinner der brasilianischen Fussball-Elf, die Chicago Cubs (erster Baseballtitel nach 108 Jahren) sowie die NBA-Champions der Cleveland Cavaliers.

Der Laureus-Award wird seit dem Jahre 2000 verliehen. Zu den früheren Preisträgern gehören die Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher und Lewis Hamilton. Über 2000 Sportjournalisten aus aller Welt (darunter auch von SPEEDWEEK.com) reichen jeweils ihre Vorschläge zur Nominierung der sechs Kandidaten für jede Kategorie ein. Die Wahl der Gewinner erfolgt dann in geheimer Abstimmung durch eine Jury, der 55 prominente Mitglieder der Laureus Academy angehören. Diese wird vom zweimaligen Hürden-Olympiasieger Edwin Moses aus den USA geführt.

Es gibt einen Laureus für den Sportler und die Sportlerin des Jahres, den/die Behindertensportler/-in des Jahres, die Mannschaft des Jahres, den/die Actionsportler/-in des Jahres, den Durchbruch des Jahres und das Comeback des Jahres. Ausserdem werden auch Laureus-Trophäen fürs Lebenswerk verliehen – wie im April 2016 an Niki Lauda.

Die Ehrung für den Durchbruch des Jahres, für den auch Max Verstappen nominiert war, ging an den Golfer Jordan Spieth – und damit erstmals seit zwei Jahren nicht an einen Motorsportler. 2014 hatte der MotoGP-Star Marc Márquez in dieser Kategorie triumphiert, 2015 Red Bull Racing-Star Daniel Ricciardo.

Die Laureus Stiftung fördert benachteiligte Kinder und konnte in den vergangenen 17 Jahren mehr als 120 Millionen Euro für rund 170 soziale Projekte generieren.

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