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Nico Hülkenberg in Singapur: Renault als vierte Kraft

Von Rob La Salle
​Renault-Sport-Geschäftsleiter Cyril Abiteboul hat zum Angriff aufgerufen: Die Franzosen sind derzeit WM-Achte, liegen aber nur um 21 Punkte hinter den WM-Fünften von Williams. Abiteboul: «Das ist machbar.»

Renault-Sport-Geschäftsleiter Cyril Abiteboul hat für den Rest der Formel-1-WM grosse Ziele: Er will mit dem Werksteam der Franzosen drei Ränge gutmachen, dabei Haas, Toro Rosso und Williams überrumpeln und WM-Fünfter bei den Marken werden. Dazu muss Renault-Ass Nico Hülkenberg tüchtig punkten, denn vom glücklosen Jolyon Palmer ist wenig zu erwarten.

Williams steht derzeit bei 55 Punkten, Toro Rosso bei 40, Haas bei 35, dann folgt Renault mit 34.

Abiteboul: «In Monza hat von unseren direkten Rivalen nur Williams Punkte geholt. Die Fahrt von Daniel Ricciardo im Red Bull Racing-Renner ist für uns Motivation – immerhin steckt im Heck unser Motor. Williams liegt 21 Punkte vor uns, wir haben noch sieben Wochenenden zu fahren, WM-Rang 5 muss machbar sein. Wir müssen dazu regelmässig punkten, und Singapur soll dazu Augangspunkt werden.»

Nico Hülkenberg ist jedoch nicht unbedingt Singapur-Spezialist: Über zwei neunte Ränge (2013 mit Sauber und 2014 mit Force India) ist der Emmericher bislang dort nicht hinausgekommen. Er meint: «Keine Strecke ist anstrengender, weil du nicht nur die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit hast, die gibt es in Malaysia ja auch. Du hast auch keine Sekunde Ruhe, weil du dich auf einem Stadtkurs befindest. Das macht die Aufgabe mental sehr anspruchsvoll.»

Chassis-Chef Nick Chester ist guter Dinge: «Wir haben den Wagen seit Silverstone markant verbessern können. In Ungarn und Belgien waren wir vierte Kraft. In Monza waren wir nicht ganz so schnell, aber dort hast du eine ganz eigene Aerodynamik. Ich glaube, wir dürfen selbstbewusst in die drei asiatischen Rennen von Singapur, Malaysia und Japan gehen. Wir haben einige Verbesserungen an der Verkleidung im Gepäck, die wir am Freitag probieren werden. Dazu haben wir den Wagen wie üblich vorbereitet, wenn es auf einen Stadtkurs geht – also weichere Federn hinten, was das Heck gutmütiger macht und die Traktion verbessert. Wir glauben, wir können auf dem Niveau wie auf dem Hungaroring und in Spa-Francorchamps fahren.»

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