Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Ferrari: Fernando Alonso & Kimi Räikkönen planen 2015

Von Mathias Brunner
James Allison mit Fernando Alonso

James Allison mit Fernando Alonso

Der britische Technikchef James Allison über seine Rolle bei Ferrari, die Änderungen durch den neuen Teamchef Marco Mattiacci und die Zukunft der zwei Ferrari-Weltmeister.

Noch immer ist vielen nicht ganz klar, wie Ferrari in Sachen Techniker nun aufgestellt ist. Wer hat denn jetzt unterm Strich das Sagen – der Leiter am Kommandostand Pat Fry oder James Allison, der von Lotus nach Maranello zurückgekehrt ist? James sagt: «Es ist so – ich bin der technische Leiter fürs Chassis, habe aber auch die Verantwortung für das komplette Fahrzeug. Ich muss entscheiden, welche Entwicklungen vernünftig sind oder vielleicht zu viele Risiken bergen. Was das Design angeht, so hoffe ich, dass wir nächstes Jahr einen markanten Schritt vorwärts machen.»

Anders gesagt: Allison ist Chef. So wie das Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci kürzlich auch betonte: «James ist gewissermassen meine rechte Hand.»

Die ständigen Gerüchte um die Ferrari-Fahrer (Fernando Alonso von McLaren bezirzt? Kimi Räikkönen vor dem Rücktritt?) beerdigt James Allison mit folgenden Worten: «Beide Fahrer waren vor dem Hockenheim-GP in Maranello. Wir haben ausgiebig über die Pläne für nächstes Jahr gesprochen. Wir haben ihnen alles gezeigt, was wir für 2015 aufgegleist haben, sie haben uns ihre Seite dargelegt, welche Stärken der Wagen behalten muss, welche Schwächen ausgebügelt werden müssen. Ich könnte mir keine zwei Fahrer wünschen, die sich da mehr einbringen.»

Will heissen: Ferrari fährt 2015 mit Fernando Alonso und Kimi Räikkönen und damit basta.

Apropos einbringen: Was hat sich bei Ferrari verändert, seit Marco Mattiacci neuer Teamchef ist?

James Allison erklärt: «Wenn du zurück an die Spitze willst, dann brauchst du sehr viele kleine Veränderungen und auch einige grosse. Gleichzeitig musst du äusserst sorgsam vorgehen, denn es ist leichter, die Situation zu verschlimmern als sie zu verbessern. Die Änderungen sind jetzt seit längerem eingeleitet, die Ankunft von Marco hat nur dazu geführt, dass da noch mehr Schwung reinkommt. Wir bewegen uns in die richtige Richtung.»

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