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Nach Crash: Kritik von Sebastian Vettel und Co.

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel: ««Es ist schockierend, dass Carlos so weit unter die Barrieren gerutscht ist»

Sebastian Vettel: ««Es ist schockierend, dass Carlos so weit unter die Barrieren gerutscht ist»

Die Formel-1-Stars Sebastian Vettel und Max Verstappen stellen nach dem Trainingscrash von Toro Rosso-Rookie Carlos Sainz in Sotschi Fragen zur Wirkung der TecPro-Barrieren.

Der Crash von Carlos Sainz im dritten freien Training zum Russland-GP war für alle im Fahrerlager ein Schock. Der Spanier pfeilte seinen Renner in Kurve 13 in die Streckenbegrenzung und musste daraufhin zur Untersuchung ins Krankenhaus. Obwohl der Formel-1-Rookie Glück im Unglück hatte und sich dabei nicht verletzte – er wird heute im Rennen antreten – sorgte der Unfall für Diskussionen.

Denn es dauerte eine ganze Weile, bis die erste Hilfe vor Ort eintraf. Auch dass sich Sainz' Dienstwagen unter dem TecPro-Prallschutz verkeilt hatte, wurde von vielen mit Besorgnis zur Kenntnis genommen. Selbst von den Formel-1-Piloten wurde Kritik geäussert. So erklärte etwa Ferrari-Star Sebastian Vettel gegenüber Sky Sports F1: «Es ist schockierend, dass er so weit unter die Barrieren gerutscht ist.»

Der vierfache Champion, der zu den Senior-Mitgliedern der Fahrervereinigung GPDA gehört, fügte an: «Wenn man sich den Unfall von Max (Verstappen, Anm.) in Monaco anschaut und ihn mit Carlos' Trainingscrash vergleicht, dann sieht man den Unterschied. Wir müssen herausfinden, warum der Prallschutz nicht in beiden Fällen gleich wirksam war. Denn es ist klar, dass die Renner nicht unter die Barriere rutschen sollten.»

Vettel betonte: «Das müssen wir verstehen, deshalb hat die ganze Reparatur auch länger gedauert. Ich weiss nicht, ob die TecPro-Elemente nicht richtig befestigt wurden oder ob es am Crash selbst lag, aber wir müssen einen Weg finden, das in Zukunft zu vermeiden.»

Auch Sainz' Teamkollege Max Verstappen erklärte: «Es ist natürlich nicht ideal, dass Carlos' Kopf mitten in den Barriere-Elementen steckte, ich glaube, mein Monaco-Crash lief sehr viel besser ab. Man muss eine Lösung finden, um ein Abtauchen der Autos zu verhindern. Natürlich war die Streckenbegrenzung eine Hilfe beim Verzögern, aber sie sollte nicht über das Auto geraten, denn dabei könnte sie den Kopf des Fahrers verletzen.»

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