Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Jonas Folger: «Hole mir Tipps von Torres und Redding»

Von Günther Wiesinger
Almeria: Jonas Folger auf der Kalex des AGR-Teams

Almeria: Jonas Folger auf der Kalex des AGR-Teams

Mit seinen 180 Zentimeter Grösse fühlt sich Jonas Folger auf der grösseren 600er sichtlich wohl. Aber er arbeitet noch an der Umstellung des Fahrstils.

Moto2-Neuling Jonas Folger (er fährt im AGR-Team eine Kalex) kann noch nicht abschätzen, wie viele Testtage er brauchen wird, bis er den Fahrstil mit der 600-ccm-Vierzylinder-Maschine von Kalex verinnerlicht hat.

«Das kann man eigentlich nicht sagen», meint der 20-jährige Bayer, der heute in Almeria seinen fünften Moto2-Testtag absolviert. «Das ist von Fahrer zu Fahrer unterschiedlich. Es hängt auch von der Strecke ab. Wir schauen einfach, dass jede Runde etwas bringt. Wir wollen keine sinnlosen Runden drehen, sondern nur solche, nach denen ich dem Team Informationen geben kann und bei denen ich auch viel lerne.»

Am Dienstag blieb Folger auf der Piste eine Weile in Gesellschaft von Nakagami und schaute sich einiges ab. «Ich kenne aus meiner Zeit im Aspar-Team auch den Jordi Torres recht gut. Auch an den Scott Redding kann ich mich jederzeit wenden, wenn ich Fragen habe.»

«Mir macht das Fahren mit der Moto2-Maschine mehr Spass als mit der Moto3, weil ich eben mit 1 Meter 80 ein grosser Fahrer bin und weil ich jetzt einfach mehr Platz habe auf dem Motorrad.»

Folger weiss, dass er als WM-Fünfter mit drei dritten und einem zweiten Platz aus der Saison 2013 nicht das Maximum herausgeholt hat. Zum Beispiel in Australien hat er in der letzten Runde ganz klar einen Podestplatz verschenkt, er kam nur als Sechster ins Ziel. «Ich habe dort durch die guten Trainingszeiten gewusst, dass ich nach vorne fahren kann. Ich habe also nach vier Runden versucht, nach vorne zu fahren. Dann habe ich auf der Start/Ziel-Geraden die Führung übernommen und war vorne. Aber dadurch habe ich die Rundenanzeige nicht mehr gesehen. Ich habe dann in der letzten Runde die Türe innen offen gelassen, weil ich dachte, es seien noch zwei Runden zu fahren... Deshalb sind mir dort drei oder vier Gegner innen vorgefahren.»

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