Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Jorge Lorenzo: «Es dauert noch einen ganzen Monat»

Von Vanessa Georgoulas
Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo bekommt für den Saisonauftakt auf in Katar spezielle Neuerungen von Honda, um sich auf seinem Bike noch wohler zu fühlen. Dennoch warnt der Spanier: «Es dauert noch eine Weile, bis ich alles machen kann.»

«Es war schon etwas Pech», seufzte Jorge Lorenzo, als er an der Pressekonferenz von Katar auf seinen Trainingsunfall angesprochen wurde, der seine ganze Saisonvorbereitung auf den Kopf gestellt hat. Denn durch das gebrochene Kahnbein in der linken Hand verpasste der Spanier die ersten IRTA-Testfahrten des Jahres in Sepang. Und er startet auch angeschlagen in sein erstes Honda-Jahr, in dem er sich an der Seite des siebenfachen Champions Marc Márquez behaupten muss.

«Ich bin schon fast wieder bei 100 Prozent, aber es dauert noch einen ganzen Monat, bis ich alles machen kann», schob der 31-Jährige aus Palma hinterher. Und er tröstete sich auch gleich: «Es dauert zwar noch eine ganze Weile, aber ich fühle mich wohl auf dem Bike und bin fitter und stärker als noch beim Katar-Test. Ich erwarte deshalb, dass ich etwas stärker sein werde als bei den Testfahrten.»

Nicht zuletzt, weil Honda auch speziell auf ihn zugeschnittene Neuerungen für den Saisonauftakt im Gepäck hat, wie der 68-fache GP-Sieger stolz berichtete: «Es sind sowohl neue Teile für mich und Marc als auch Weiterentwicklungen, die speziell für mich sind. Das sind kleine Details, mit denen wir uns sicherlich verbessern werden. Natürlich ist es sehr schade, dass ich in Sepang nicht am Test teilnehmen konnte und auch beim Katar-Test durch meine Verletzung eingebremst wurde. Aber ich fühle mich jetzt schon viel besser.»

Hoffen lässt auch der Fortschritt, den Honda beim Motor erzielen konnte. Jorge erklärte: «Es ist ein ganz anderes Bike als die Ducati, und wie jedes Motorrad hat es seine Stärken und Schwächen. Es gibt ja kein perfektes Bike, aber ich habe mich von Anfang an sehr wohl gefühlt beim Fahren. Dennoch versucht man natürlich unermüdlich, das Bike noch besser hinzubekommen und es geht immer noch ein bisschen besser.»

«Aber wir haben eine gute Basis und dass wir beim Topspeed zulegen konnten, ist natürlich gut für mich, das Team und Marc. Ganz offenbar haben wir einen schnellen Motor, das ist immer gut, wenn auch nicht die Hauptsache, denn wir haben deutlich mehr Kurven als Geraden. Allerdings ist es immer gut, wenn man bei der Beschleunigung und beim Topspeed gut aufgestellt ist und insgesamt sind wir auch sehr happy mit allem, was wir erreicht haben», stellte Lorenzo klar.

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