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Maverick Viñales: Unser Flügel half gegen Aquaplaning

Von Günther Wiesinger
Yamaha-Werkspilot Maverick Viñales versichert glaubhaft, der von Yamaha 2018 in Valencia verwendete Flügel sei nur für den Regen konzipiert gewesen. Er rechnet nicht mit einer baldigen Rückkehr dieses Spoilers.

Maverick Viñales kam nach seiner Pole-Position beim GP von Katar auf dem Losail Circuit über Platz 7. nicht hinaus. In Las Termas hat der spanische Yamaha-Werksfahrer vor zwei Jahren gewonnen. «In Katar hatte ich das Problem, dass ich im Training nie hinter einem Gegner nachgefahren bin. Deshalb war ich im Rennen nicht darauf vorbereit, wo ich die Vorderleute am besten überholen kann», schilderte Viñales, der jetzt mit Startnummer 12 fährt. «Das war ein Fehler. Das es bei uns an Top-Speed fehlte, war das Überholen extrem schwierig. Hier muss ich im Training daran denken, dass ich mich mit der Überhol-Problematik beschäftige. Wir müssen vor dem Rennen herausfinden, wo wir Vorteile gegenüber der Konkurrenz haben.»

Yamaha hat sich in Doha dem Protest gegen Ducati wegen des Hinterradflügels nicht angeschlossen. Yamaha hat aber beim Valencia-GP im Regen 2018 ein sehr ähnliches «device» verwendet, es diente damals als Wasserabweiser im Regen. Jetzt wurde der Ducati-Spoiler offiziell als legal bezeichnet. Wird Yamaha demnächst wieder mit so einem Exemplar auftauchen?

Viñales: «Was wir hatten, war nur für den Regen. Das Teil wird im Trockenen nicht denselben Effekt haben wie das Teil von Ducati», meint Maverick. «Bei uns ging es wirklich nur darum, das Regenwasser abzuleiten, bevor es auf den Hinterreifen spritzt. So wollten wir Aquaplaning verhindern. Einen großen Unterschied habe ich nicht gespürt. Ich glaube nicht, dass wir bald mit so einem Flügel aufkreuzen werden. Wir haben wichtigere Dinge, die verbessert werden müssen.»

Viñales betont, er sei mit einem sehr positiven Gefühl von Katar abgereist. «Klar, im Rennen war ich nicht dort, wo ich mich erwartet habe. Ich dachte, ich kann ganz vorne mitfahren, dauernd 1:54 min fahren und pushen. Aber ich war nach dem Rennen trotzdem nicht verärgert, weil ich weiß, wo wir uns verbessern müssen. Und zwar in den Überholzonen. Ich war etwas enttäuscht von mir selbst, weil ich nicht das Maximum herausgeholt habe. Ich hätte am Sonntag eine bessere Performance abliefern können. Immerhin wissen wir, wo wir uns steigern müssen.»

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