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2015: MotoGP-Aus für IodaRacing?

Von Günther Wiesinger
2014: Petrucci und Ioda-Teamchef Sacchi

2014: Petrucci und Ioda-Teamchef Sacchi

Im nächsten Jahr könnte das IodaRacing-Team aus der Königsklasse verschwinden. Doch Teamchef Giampiero Sacchi bemüht sich um Sponsoren und will mit diesjährigem Material antreten.

Das italienische Octo IodaRacing-Team von Giampiero Sacchi trat vor zwei Jahren noch in allen drei Klassen an. Für die Moto3-WM wurde gemeinsam mit Robby-Moto sogar ein eigenes 250-ccm-Einzylinder-Triebwerk namens Emir entwickelt, das sich allerdings als völliger Flop erwies.

2013 nahm IodaRacing an der Moto2-WM mit Johann Zarco teil. Mit Petrucci und Pesek wurde im Vorjahr die MotoGP-WM bestritten, gefahren wurde auf Suter-BMW.

Für 2014 wollte Sacchi mit zwei Fahren antreten, er musste Leon Camier jedoch vor dem ersten Rennen entlassen, weil Sponsoren absprangen. In diesem Jahr bestreitet Ioda die WM nur mit Danilo Petrucci und ART-Aprilia. Doch wegen fehlender Budgets konnte IodaRacing die Vorstellungen von Aprilia Racing nicht erfüllen, es gab kein Entwicklungsbudget, deshalb entschloss sich Aprilia zu einem vorzeiten Einstieg als Werksteam – für 2015 statt 2016.

IodaRacing wollte vor einem Jahr die beiden MotoGP-Plätze an das Suzuki-Werk verkaufen, es war von 5 Millionen Euro die Rede.

Doch Suzuki lehnte ab. Jetzt dürfen die Plätze nicht mehr verkauft werden, sie gehen bei Nichtbeanspruchung zum Nulltarif an die Dorna und IRTA zurück.

Während PBM-Aprilia (Broc Parkes, Michael Laverty) aus der WM aussteigt, bemüht sich Giampiero Sacchi weiter um den Fortbestand seines MotoGP-Teams. Doch er verfügt über keine ausreichenden finanziellen Mittel, deshalb will er mit der nicht konkurrenzfähigen 2014-Aprilia weiterfahren.

«WM-Punkte schaffen wir auch mit etwas teureren Bikes kaum», erklärte Sacchi.

Da Danilo Petrucci zu Pramac-Ducati gehen wird (auch Avintia hat Interesse), hält Sacchi Ausschau nach einem neuen Fahrer. Sein Wunschkandidat: Hiroshi Aoyama, der bei Drive M7-Aspar wohl für Eugene Laverty Platz machen muss und 2009 die letzte 250er-WM gewonnen hat.

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