Aprilia in MotoGP: Startschuss für 850er ist gefallen

Xavi Fores: Gleiches Ducati-Material, aber langsamer

Von Sascha Weingrill
Javier Fores verlor beim zweitägigen Superbike-Test in Jerez knapp eine Sekunde auf die Bestzeit von Jonathan Rea (Kawasaki). Im direkten Vergleich mit seinen Ducati-Markenkollegen schlug er sich ordentlich.

Mit einer persönlichen Bestzeit von 1:40,738 min konnte sich Javier Fores auf dem Circuito de Jerez auf Platz 8 im Endklassement festsetzen. Damit verlor er 0,425 sec auf seinen Markenkollegen und schnellsten Ducati-Fahrer der beiden Testtage, Marco Melandri.

Auf den zweiten Ducati-Werksfahrer Chaz Davies büßte der Spanier einige Tausendstelsekunden weniger ein. Allerdings hinkt dieser Vergleich, da Davies diese Zeit ohne Qualifyer-Reifen zustande brachte. Fores und Melandri hingegen fuhren ihre Bestzeit mit Qualifiyer, der einen deutlichen Vorteil zu den Rennreifen bringt.

Der Zeitabstand auf Melandri gibt Fores Grund zur Zuversicht. Zumindest nach diesen beiden Tagen scheint es so, als wäre er vom Italiener nicht weit entfernt. Immerhin steht allen drei Ducati-Piloten das gleiche Material zur Verfügung.

Fores ist mit dem Test auf seiner Ducati Panigale R sehr zufrieden: «Das waren zwei sehr wichtige Tage, in denen wir viele Kilometer fahren konnten. Wir sind noch nicht bei 100 Prozent, denn wir haben viele neue Komponenten getestet – das wird auch so weitergehen.»

Damit spricht der Deutsche Meister von 2014 das Grip-Problem an, er will noch mehr Leistung der Ducati auf den Asphalt bringen. Seine Zeit veranlasst ihn, eine leichte Kampfansage in Richtung seiner Markenkollegen abzugeben: «Das Ziel beim nächsten Test in Portimao wird sein, die Rundenzeit um 0,75 sec zu verbessern. Ich bin zuversichtlich, dass dies klappen wird.»

In Portimao an der Algarve wird an diesem Wochenende getestet.

Zeiten Jerez-Test:

1. Jonathan Rea, Kawasaki, 1:39,809 min
2. Lorenzo Savadori, Aprilia, 1:39,920*
3. Tom Sykes, Kawasaki, 1:40,219
4. Marco Melandri, Ducati, 1:40,313*
5. Chaz Davies, Ducati, 1:40,324
6. Nicky Hayden, Honda, 1:40,548*
7. Alex Lowes, Yamaha, 1:40,600
8. Javier Fores, Ducati, 1:40,738*
9. Stefan Bradl, Honda, 1:40,854*
10. Michael van der Mark, Yamaha, 1:41,450
11. Randy Krummenacher, Kawasaki, 1:41,566
12. Markus Reiterberger, BMW, 1:41,578
13. Eugene Laverty, Aprilia, 1:41,886
14. Jordi Torres, BMW, 1:42,516
* mit Qualifyer-Reifen

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Imola 1994: Ayrton Senna tot, Augenzeuge berichtet

Mathias Brunner
​Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 02.05., 07:45, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Do.. 02.05., 09:05, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 02.05., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 02.05., 12:15, Motorvision TV
    Bike World
  • Do.. 02.05., 13:30, ORF Sport+
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Do.. 02.05., 14:25, Motorvision TV
    Tour European Rally
  • Do.. 02.05., 15:00, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Do.. 02.05., 15:15, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Do.. 02.05., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 02.05., 16:25, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
» zum TV-Programm
5