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Entwarnung: Dominic Schmitter ohne schwere Verletzung

Von Ivo Schützbach
Für Dominic Schmitter war der zweite Superbike-WM-Lauf in Jerez beendet, bevor er begann: Während das Rennen nach Stürzen neu gestartet wurde, lag der Suzuki-Pilot im Medical Center.

Bereits in der zweiten Kurve kam es zum großen Zusammenstoß: Erst kollidierten Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) und Chaz Davies (Aruba.it Ducati) und stürzten, dann ging auch noch Dominic Schmitter zu Boden. «Takahashi hat sich wegen der Stürze erschrocken, das Motorrad aufgerichtet und ich nützte die Gelegenheit und wollte innen an ihm vorbeiziehen», schilderte der Widnauer SPEEDWEEK.com. «Als ich neben ihm war und er mich sah, hat er einfach nach innen gezogen. Ich war auf Höhe seiner Fußraste und er machte einfach voll zu. Vielleicht hat er mich gesehen, vielleicht nicht.»

Während Davies zum Restart normal antreten und Laverty zumindest aus der Boxengasse starten konnte, war Schmitter aus dem Rennen. Als die Ampel auf Grün schaltete, wurde er im Medical Center untersucht. Der Rennarzt erklärte ihn wegen seiner Hüftprellung für unfit, zeitlich hätte er es zum Neustart ohnehin nicht geschafft.

«Ich will gar nicht wissen, was mir fehlt», grummelte der 23-Jährige. «Es tut einfach weh. Ich hoffe, es ist nichts Ernstes.»

Dann sprach Mutter Petra ein Machtwort: «Du gehst zuhause zum MRT und Röntgen. Jetzt ist die Saison rum, du musst dich durchchecken lassen.»

Schmitter sorgte in Jerez für das WM-Debüt der neuen Suzuki und hinterließ mit der kaum modifizierten GSX-R1000R einen guten Eindruck. «Das war ein schönes Wochenende», bemerkte. «Fest steht: Wir haben einen super Job gemacht. Ich hätte mich im zweiten Rennen gegenüber dem ersten sicher verbessert, das Tankproblem lösten wir, jetzt gibt es keine Probleme mehr mit der Spritzufuhr.»

Hast du von Hauptsponsor Eighty One auch schon Feedback bekommen? «Ja, er hat mir nach dem Sturz sofort geschrieben und gefragt, wie es mir geht», erzählte Domi. «Ich hoffe, dass es nächstes Jahr mit unseren Plänen klappt, alle sind voll motiviert. Ich konnte in Jerez zeigen, dass ich mit einem Serienbike mit Serienelektronik nur 2,6 sec auf die Weltspitze verliere, das muss mir erst mal jemand nachmachen. Ich sah an diesem Wochenende keine Suzuki, die schneller fuhr.»

WM-Promoter Dorna hofft, dass das Team HPC-Power Suzuki in der Superbike-WM 2018 Fulltime dabei ist. «Eighty One hat mir noch einmal versichert, dass alles wie geplant laufen wird», verriet Teamchef Denis Hertrampf.

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