Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Marvin Fritz in der Superbike-WM: Resultatabhängig!

Von Ivo Schützbach
Marvin Fritz will sich bei Yamaha empfehlen

Marvin Fritz will sich bei Yamaha empfehlen

Auf der Prioritätenliste des ehemaligen Deutschen Superbike-Meisters Marvin Fritz steht 2018 die Endurance-WM mit Yamaha ganz oben. SPEEDWEEK.com verriet er, was er sich davon für seine Zukunft erhofft.

«Wir warten ab, wie die Saison läuft», meinte Marvin Fritz zu seinem möglichen Wildcard-Einsatz in der Superbike-WM 2018. «Der Start in Magny-Cours ist im Gespräch, wir wollen das auch alle machen. Wenn ich fit bin und alles perfekt läuft, dann machen wir das auf jeden Fall. Eigentlich wollten wir in Brünn fahren, das ist die Hausstrecke von YART und eine meiner Lieblingsstrecken. Aber Brünn ist gleichzeitig mit der Langstrecken-WM in Oschersleben. Sonst überschneiden sich auch alle Europa-Rennen der Superbike-WM mit Endurance.»

Der Mosbacher startete letztes Jahr in der Superstock-1000-EM und der Endurance-WM. Sein Hauptaugenmerk diese Saison liegt auf der Langstrecke, dort will er mit dem Yamaha Austria Racing Team Weltmeister werden. In der IDM plant er im Frühjahr einen Gasteinsatz in Oschersleben, dazu einen im Alpe Adria Cup auf dem Slovakia Ring – jeweils als Vorbereitung für die dortigen Acht-Stunden-Rennen. «Wenn ich ein paar Rennen nebenher fahre, dann passt das. Mit der Langstrecke bist du eh dauernd am Testen, in der Rennwoche geht immer die komplette Woche drauf», erzählte Fritz.

«Stock 1000 kam für mich nicht mehr in Frage», hielt der 24-Jährige fest, der 2018 erstmals als Profi unterwegs ist. «Das mit YART ist eine Riesenmöglichkeit für mich, da steckt das Werk in Japan dahinter. Mein Teamkollege Nozane soll der nächste japanische MotoGP-Fahrer werden, er wird brutal hochgehalten. Lucas Mahias fuhr 2016 auch nur Langstrecke und wurde ein Jahr später Supersport-Weltmeister. Es ist nie einfach irgendwo reinzukommen, das ist auch bei anderen Herstellern so. Aber es gibt bestimmt Möglichkeiten für mich.»

Hältst du es mit den neuen technischen Vorschriften in der Superbike-WM für möglich, dass YART dir eine konkurrenzfähige Yamaha R1 für Magny-Cours hinstellt? «Ich denke schon», grübelte Fritz im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Klar, Kawasaki, Ducati und Yamaha sind vorne dabei, dafür braucht man ewig viel Erfahrung und Entwicklung. Wir haben von Yamaha Japan für kommende Saison auch ein komplett neues Motorrad für die Langstrecke bekommen. Damit wird der Unterschied nicht so groß sein. Vom Fahrwerk schenkt sich das nichts, da haben wir die gleichen Sachen wie in SBK. Elektronik haben wir die gleiche von Magneti Marelli, den Motor kann man auch machen. Vom Bike werden wir gut aufgestellt sein. Es geht um die Daten auf der Strecke und mein fahrerisches Können. Wenn wir Magny-Cours fix machen, dann würde ich gerne einen Monat vorher zwei Tage trainieren, dann kann es gut laufen.»

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