Formel 1: Fernando Alonso hat bösen Verdacht

Thailand: Lowes und Rea dominieren am Freitag

Von Kay Hettich
Alex Lowes brannte mit seiner Suzuki die Bestzeit in den Asphalt

Alex Lowes brannte mit seiner Suzuki die Bestzeit in den Asphalt

Mit stolzen 0,75 sec Vorsprung war Jonathan Rea der schnellste Mann im ersten Qualifying – im zweiten Zeittraining zog Suzuki-Ass Alex Lowes am Kawasaki-Piloten vorbei. Troy Bayliss steigert sich deutlich.

Schon in den ersten Minuten des zweiten Qualifyings verkürzten Reas Teamkollege Tom Sykes, Weltmeister Sylvain Guintoli (Honda), Chaz Davies (Ducati) sowie Alex Lowes (Suzuki) ihre Rückstände, doch die ersten zwanzig Minuten blieb das Polster des 28-Jährigens bei über 0,5 sec. Erst dann robbte sich Sykes auf 0,453 sec heran.

Als es bereits so aussah, als würde Jonathan Rea mit seiner Bestzeit vom Vormittag den Freitag als Schnellster beenden, fuhr sich Suzuki-Pilot Alex Lowes in den letzten Minuten in einen Rausch und verdrängte den Kawasaki-Piloten in 1.34,685 min auf Platz 2, obwohl sich Rea selbst auch noch einmal steigerte und nur 66/1000 sec auf Lowes einbüsste. Als Dritter bestätigte Chaz Davies die Konkurrenzfähigkeit der Ducati Panigale R, handelte sich dabei aber dennoch einen bedenklichen Rückstand von 0,6 sec ein.

Aprilia konnte seine Dominanz von Phillip Island nicht nach Thailand transportieren. Leon Haslam wird, zeitgleich mit Ducati-Pilot Davies, auf der vierten Position geführt. Nur Tom Sykes (P5/Kawasaki) und Sylvain Guintoli (P6/Honda) konnte ihren Rückstand unter einer Sekunde halten.

Troy Bayliss, der auch in Thailand den verletzten Davide Giugliano ersetzt, tat sich im ersten Qualifying mit 1,9 sec Rückstand (nur P14) sehr schwer, am Nachmittag steigerte sich der 45-Jährige aber um eine volle Sekunde und landete auf Rang 7.

Nach seinem heftigen Crash auf Phillip Island war David Salom in Thailand wieder am Start. Der Spanier, der im Team Pedercini eine werkunterstützte Kawasaki pilotiert, wurde Zehnter.

BMW kam mit Position 14 durch Sylvain Barrier erneut scwer unter die Räder. Inwiefern sich die 1,6 sec Rückstand dem Motorrad oder dem Fahrer zuschreiben lassen, lässt sich kaum beurteilen. Die weiteren BMW-Piloten (Imre Toth, Ireneusz Sikora und Chanon Chumjai) belegen die drei letzen Plätze.

Besser machte es Gaststarter Anucha Nakcharoensri, der den Freitag mit einer Honda auf Platz 18 beendet.

Mit einem immer noch lädierten Fuss kam Niccolò Canepa nach Thailand (Sturz im ersten Rennen in Australien) und hatte damit sichtbar Probleme, seinen normalen Speed zu fahren. Mit 3,0 sec Rückstand landete der Buell-Pilot auf der enttäuschenden 18. Rang. Zusätzlich wurde Canepa, aber auch sein Teamchef und Fahrerkollege Larry Pegram, im ersten Training von Defekten eingebremst.

Übrigens: Nicht überraschend waren die beiden Aprilia RSV4 von Jordi Torres und Leon Haslam die schnellsten Bikes im Feld. So ausgeglichen wie sich das Feld in Thailand präsentiert, war es aber wohl sehr lange nicht mehr: 15 Motorräder brausten innerhalb nur 10 km/h durch die Lichtschranke., vier weitere waren nur 5 km/h langsamer.

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