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Mark Riss: «Eigene Bahn im Garten ist eine Option»

Von Manuel Wüst
Mark Riss beim DM-Finale in Stralsund 2017

Mark Riss beim DM-Finale in Stralsund 2017

Um Schwächen zu beheben, muss man diese zuerst erkennen. Mark Riss, ältester Sohn von Ex-Weltmeister Gerd Riss, hat dies geschafft und will nach einer guten Winterpause intensiv an seinen Starts tüfteln.

Gegenüber SPEEDWEEK.com blickte Mark Riss auf 2017 zurück und wagte einen Ausblick auf die Saison 2018. Sein Ziel: Deutscher Meister werden.

Mark, der Winter neigt sich dem Ende zu: Wie waren die Wintermonate für dich, was hast du getrieben?

Seit letzter Saison bin ich Profi und habe meine vier Motorräder wieder voll aufgebaut. Zudem habe ich viel Sport getrieben, ein paar Kilogramm abgenommen, mich mit mir selbst beschäftigt und viel gelesen.

Du hast dir bei einem Rennen in der britischen Liga eine Fingerverletzung zugezogen: Ist diese inzwischen ausgeheilt?

100 Prozent wird das nicht mehr. Die Bewegung ist bei zwei Fingern eingeschränkt, aber das behindert mich beim Fahren nicht.

Wie siehst du die Saison 2017 im Rückblick?

Die zwei Monate Pause haben mich einige Rennen gekostet, was schade war, aber da kann man nichts machen. Für die Saison hatte ich mir mehr vorgenommen. Ich denke, das ich noch nicht gut genug vorbereitet war. Ich habe mir dann Mitte der Saison in England einen Vollzeitmechaniker zugelegt, was ich schon viel früher hätte machen sollen. Bei meinem Unfall war ich körperlich ziemlich fertig, da ich vieles selbst gemacht habe. Nach der Rückkehr lief es dann ganz gut für mich und ich konnte gute Ergebnisse einfahren. Die Deutsche Meisterschaft in Olching war in Ordnung, ansonsten war es recht ordentlich.

In welchen Ligen wirst du 2018 starten? Bei Edinburgh in der Premiere League und den Landshut Devils in der deutschen Liga hast du ja bereits verlängert.

Leider hat sich mit Wolverhampton in der Elite League in Großbritannien nichts ergeben, da mein Average zu hoch ist. Ich gehe das Jahr ganz locker an. Ich versuche am Anfang des Jahres gut zu fahren, ich bin gut vorbereitet und zuversichtlich, dass sich während der Saison etwas ergibt. Außer für Herxheim wollte ich für kein anderes Team im Speedway-Team-Cup fahren.

Wie lauten deine Ziele für 2018?

Ich habe mir für die Ligarennen kleine Ziele gesteckt, die ich erreichen möchte. Wenn ich für die WM oder EM nominiert werde, möchte ich natürlich auch dort weiterkommen. Und ich will Deutscher Meister werden.

Was wirst du im Hinblick auf die Saison 2018 ändern?

Ich werde bei den Kupplungen etwas ausprobieren und will meinen Startstil umstellen, da ich ein recht schlechter Starter bin.

Wann wirst du das erste Training absolvieren?

Ich bin bereits Motocross gefahren und will natürlich aufs Bike. Landshut will ein Trainingslager im Süden machen. Und wenn auf unserer eigenen Bahn im Garten kein Schnee liegen würde, wäre das auch noch eine Option für mich.

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