Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Polen: Kolodziej ist Meister, Zmarzlik überrumpelt

Von Manuel Wüst
Janusz Kolodziej ist zum vierten Mal Champion

Janusz Kolodziej ist zum vierten Mal Champion

Zum vierten Mal wurde Janusz Kolodziej Polnischer Speedway-Meister. Der Sieger des Tschechien-GP entschied das Tagesfinale in Lissa für sich und schnappte so dem favorisierten Bartosz Zmarzlik den Titel weg.

Nicht nur einen Favoriten gab es beim Finale der Polnischen Meisterschaft in Lissa. Mit Patryk Dudek, Maciej Janowski, Janusz Kolodziej und Bartosz Zmarzlik standen vier aktuelle Grand-Prix-Fahrer im Startfeld. Zu den GP-Fahrern gesellten sich Piotr Pawlicki als Titelträger aus dem Vorjahr zum Favoritenkreis.

Zmarzlik dominierte die Vorläufe und war auch in eine der diskussionswürdigen Situationen verwickelt. In Lauf 5 trafen die GP-Piloten Zmarzlik und Janowski auf die Brüder Piotr und Przemyslaw Pawlicki. Zmarzlik versuchte nach vorne zu fahren und wurde eingangs der zweiten Kurve von Piotr Pawlicki innen berührt. Trotz Kontakt blieb Zmarzlik zwar auf dem Motorrad, doch da er durch Pawlickis Mannöver aus dem Rennen war, brach der Referee den Lauf ab und disqualifizierte den Meister von 2018. Den Rerun und auch die verbleibenden Läufe gewann Zmarzlik daraufhin und unterstrich, dass der Titel nur über ihn entschieden wird.

Neben Zmarzlik qualifizierte sich auch Janowski mit 13 Vorlaufpunkten für das Finale um den Titel, während die letzten beiden Finalisten in einem Hoffnungslauf ermittelt wurden. Diesen führten zunächst die beiden Brüder Pawlicki an, ehe Janusz Kolodziej an Przemyslaw vorbei kam und neben Piotr Pawlicki ins Finale einzog.

Den Start im Finale gewann erwartungsgemäß Zmarzlik, doch Kolodziej hatte in der Startkurve Schwung aufgebaut und zog auf der Gegengerade außen an Zmarzlik vorbei und fuhr unaufhaltsam vor Zmarzlik und Janowski zu seinem vierten Meistertitel.

Ergebnisse Polnische Speedway-Meisterschaft Lissa:

1. Janusz Kolodziej, 12 Vorlaufpunkte
2. Bartosz Zmarzlik, 15
3. Maciej Janowski, 13
4. Piotr Pawlicki, 11
5. Przemyslaw Pawlicki, 9
6. Patryk Dudek, 11
7. Maksym Drabik, 8
8. Dominik Kubera, 8
9. Norbert Kosciuch, 7
10. Krystian Pieszczek, 6
11. Adrian Miedzienski, 5
12. Oskar Fajfer, 4
13. Wiktor Lampart, 4
14. Kacper Gomolski, 3
15. Piotr Protasiewicz, 2
16. Adrian Cyfer, 2
17. Bartosz Smektala 0
18. Adrian Gala, N

Hoffnungslauf: 1. Piotr Pawlicki, 2. Janusz Kolodziej, 3. Przemyslaw Pawlicki, 4. Patryk Dudek
Finale: 1. Janusz Kolodziej, 2. Bartosz Zmarzlik, 3. Maciej Janowski, 4. Piotr Pawlicki

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