Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Magny-Cours, FP: Cluzel überragend – Cortese Dritter

Von Kay Hettich
Jules Cluzel fuhr am Freitag die schnellste Rundenzeit

Jules Cluzel fuhr am Freitag die schnellste Rundenzeit

Den ersten Schlagabtausch der Supersport-WM in Magny-Cours entschied Jules Cluzel in überragender Manier für sich. WM-Leader Sandro Cortese konnte sich im zweiten Training nicht verbessern, ist aber dennoch Dritter.

Das erste Training beendete Sandro Cortese in 1:41,455 min als Schnellster, dabei fuhr der Kallio Yamaha-Pilot nie zuvor in Magny-Cours. Auf der zweiten Position folgte sein Dauerrivalen Jules Cluzel (Nerds Racing/+0,115 sec), den Cortese in Portimão in der ersten Kurve aus dem Rennen boxte. Randy Krummenacher verlor als Fünfter bereits 0,693 sec auf den Deutschen. Sofuoglu-Ersatz Héctor Barberá kam mit 2,4 sec Rückstand auf Platz 16.

Die Supersport-Rekorde in Magny-Cours gehören übrigens zu den ältesten überhaupt. Der Pole-Rekord (1:40,550 min) wurde von Jules Cluzel 2014 aufgestellt, der Rundenrekord stammt sogar noch aus 2009 und wurde vom heutigen MotoGP-Piloten Cal Crutchlow in den Asphalt gebrannt.

Das zweite Training fand bei nahezu idealen Bedingungen statt, dennoch verstrichen 25 Minuten, bis die Top-Piloten mit schnelleren Rundenzeiten glänzten. Den Anfang machte Lokalmatador Lucas Mahias, der sich auf die zweite Position verbesserte.

Übrigens: Der aktuelle Weltmeister trägt bei seinem Heimrennen eine spezielle Lederkombi in den französischen Nationalfarben. Endlich gab der Yamaha-Pilot auch seinen pinken Helm her.

Noch ohne Zeitenverbesserung ging Cortese weiter als Führender in die letzten zehn Minuten, auch Cluzel (3.) hatte noch keine Steigerung gezeigt. Geringfügig schneller waren Federico Caricasulo (4./GRT Yamaha), der erstaunliche Corentin Perolari (5./GMT 94) und Krummenacher.

Einen erfolgreichen Angriff auf die Cortese-Bestzeit unternahm Cluzel fünf Minuten vor dem Ende. In 1:40,941 min fuhr der Lokalmatador gleich 0,5 sec schneller als der WM-Leader. Gleichzeitig verbesserte sich Krummi hinter Cluzel und Cortese auf Platz 3. Als Letzter der Top-Piloten nahm Mahias eine schnelle Runde in Angriff und verdrängte Cortese auf die dritte Position. Der Moto3-Weltmeister von 2012 hatte keine Antwort und beendete das zweite Training ohne Verbesserung.

Randy Krummenacher sicherte sich Platz 4 vor Caricasulo und Perolari. Bester Nicht-Yamaha-Pilot wurde einmal mehr Raffaele De Rosa (7.) auf MV Agusta. Die beste Kawasaki stellte Hikari Okubo auf die achte Position, die beste Honda pilotierte Kyle Smith auf Platz 10.

Thomas Gradinger (NRT Yamaha) belegte nach dem ersten Training Platz 13 und steigerte sich während des zweiten Training um fest eine Sekunden auf die hervorragende neunte Position und ist damit direkt für die Superpole 2 am Samstag qualifiziert sind.

Die Piloten ab Position 11 müssen am Samstag in der Superpole 1 antreten. Unter ihnen Héctor Barberá , der trotz Zeitenverbesserung auf der 16. Position stecken blieb. Supersport-Rookie Christian Stange, der seit Misano die GoEleven Kawasaki pilotiert, wurde 20.


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