Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Forward Racing soll MV-Agusta-Werksteam übernehmen

Von Ivo Schützbach
Die Fans von MV Agusta hoffen auf ein vernünftiges Team für 2016

Die Fans von MV Agusta hoffen auf ein vernünftiges Team für 2016

Für die MotoGP-WM 2016 erhält das Team Forward Racing von Giovanni Cuzari keinen Startplatz. Nun zeichnet sich ab, dass die italienische Truppe MV Agustas Supersport-Werksteam übernimmt.

Seit einigen Tagen wissen SPEEDWEEK.com-User von den Plänen von Forward Racing, gemeinsam mit MV Agusta in die Supersport- und/oder Superbike-WM einzusteigen.

Bei MV Agusta sind Partner willkommen, das Werksteam sucht seit Längerem nach einem potenten Team, es hat nach wie vor keinen Hauptsponsor. Stattdessen prangt das Logo von AMG auf der Verkleidung, der deutschen Mercedes-Tochter gehören 25 Prozent von MV Agusta.

Verhandlungen mit dem Althea-Team von Genesio Bevilacqua sind vor Monaten gescheitert, nun soll Forward Racing kommen. Bei MV Agusta ist zu hören, dass Forward sich ausschließlich um das Supersport-Team kümmern wird. Als diese Information in Katar durchsickerte, hörten sich zahlreiche Mechaniker des Teams umgehend nach anderen Jobs um. Sie gehen davon aus, dass Forward-Leute ihre Plätze einnehmen werden. Möglicherweise werden durch die Forward-Einbindung auch die Werksverträge von Jules Cluzel und Lorenzo Zanetti hinfällig.

Die Not bei MV Agusta muss groß sein, Rennchef Brian Gillen fehlte beim Saisonfinale in Katar und blieb zuhause in Varese. Offiziell, um die Entwicklung der Motorräder voranzutreiben. Doch es ging wohl eher darum, alles für den bevorstehenden Deal vorzubereiten.

Eine Partnerschaft mit Forward Racing bringt einen schlechten Beigeschmack mit sich. Teambesitzer Giovanni Cuzari erwartet in der Schweiz eine Anklage wegen Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Korruption, ihm droht eine Gefängnisstrafe. Das sind Schlagzeilen, die weder MV Agusta noch Dorna, die Rechteinhaber der Superbike-WM, brauchen können.

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