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Motobox Kremer (Yamaha): Spa-Einsatz ohne Glück
Das Comeback der Endurance-WM in Spa brachte dem Team Motobox Kremer kein Glück. Obwohl die kleine Truppe von Manfred Kremer immer wieder zum richtigen Weg fand, reichte es am Ende nur für Platz 30.
Endurance-WM
Lukas Walchhütter auf der Kremer-Yamaha
Im Artikel erwähnt


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Das zweite Saisonrennen der Endurance-Weltmeisterschaft fand vor einer Woche in Spa-Francorchamps statt. Für das Team Motobox Kremer ein kleines Heimspiel, so ist der Weg aus Rheinland-Pfalz nicht weit bis in die Ardennen. Das Absolvieren der fast sieben Kilometer langen Berg-und-Tal-Bahn war für das private Team gegen die großen Werksteams kein Zuckerschlecken. Aber dennoch schlug sich die Truppe mit den Fahrern Lukas Walchhütter, Stefan Ströhlein und Geoffroy Dehaye beachtlich. Wenn nicht das Pech dazwischen gefunkt hätte.
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Von Startplatz 29 ging es für Startfahrer Walchhütter mit der orangen Yamaha R1 in das 24-Stunden-Rennen. Die Startphase verlief problemlos mit einem starken Tempo. "Meine Schwäche war es immer, eine schnelle Runde im Qualifying zu fahren. Das hat mit der 2:27er-Zeit gut funktioniert. Es war eine Ehre, dass ich erstmals den Start fahren durfte. Das ist gut gelaufen. Wir konnten am Anfang eine prima Pace gehen, was mich ein wenig überraschte. Ich glaube, vom Tempo war es unser bestes Rennen bisher", erklärte der 32-Jährige Österreicher hinterher im Interview mit SPEEDWEEK.com. Doch das Glück blieb nicht auf der Seite des Teams. Zunächst riss Teamkollege Ströhlein die Kette, dann kam ein schwerer, unverschuldeter Sturz hinzu. "Leider hat mich am Abend der Simeon komplett unnötig abgeräumt in einer sehr schnellen Kurve. Bis auf blaue Flecken ist mir zum Glück nichts passiert", betonte Walchhütter. "Das Motorrad war schwer beschädigt, aber das Team hat klasse gearbeitet. Das ganze Team hat den Endurance-Spirit gelebt, man kann leider nicht immer Glück haben." Auch für Stefan Ströhlein, der am Donnerstag vor dem Rennen seinen 38. Geburtstag feierte, begann das Rennwochenende sehr positiv. "Dadurch, dass ich in den Trainings sehr viele Runden zurückgelegt hatte, war ich gut für das Zeittraining vorbereitet. Im Qualifying konnte ich dann konstante 2:28er-Zeiten fahren, was für die Quali-Hürde reichte", so der Bayer. "Bei meinen ersten beiden Stints passte eine Einstellung an der Gabel für mich nicht, wir haben dann die Vorspannung verändert. Ich konnte dann meine Pace fahren."
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"Leider ist nach ein paar Runden die Kette gerissen, zum Glück ohne Folgeschaden. Ich kam super durch die Nacht, obwohl das normal nicht meine Zeit ist. Mit dem einsetzenden Regen war es für mich dann leider schlagartig vorbei", berichtete der Yamaha-Fahrer.
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Ströhlein abschließend: "Mit einem riesigen Highsider aus dem Nichts musste ich hart zu Boden. Mein großer Zeh wurde beim Aufprall stark in Mitleidenschaft gezogen. Das gute Ergebnis war mit den Zwischenfällen im Eimer, trotzdem haben wir es beendet und Punkte mitgenommen. Nun heißt es weiter im Training zu bleiben und auch weitere Testtage auf dem Bike einzuplanen."
Beim nächsten EWC-Lauf in Suzuka wird das Motobox-Team nicht am Start stehen. "Das können wir uns als kleines Privatteam in dieser Zeit nicht leisten. Die Frachtkosten sind unglaublich gestiegen. Wir werden beim Bol d’Or im September wieder voll motiviert am Start stehen", sagte Georg Haas, der als Organisator neben Routinier Manfred Kremer im Team agiert. Ergebnis "24h Spa EWC Motos" 2022:
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EWC-Gesamtstand nach 2 von 4 Rennen:
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