Roberto Merhi mit Manor in die FIA WEC
Nach Stationen in der Formel 1 und der DTM wechselt der Spanier Roberto Merhi in die Sportwagen-WM (FIA WEC). Für das Manor Team wird er einen Oreca 05 mit Nissan-Motor in der LMP2-Klasse steuern.
Nun ist auch das Aufgebot des Manor Teams in der Sportwagen-WM (FIA WEC) komplett: Ex-Formel-1-Pilot Roberto Merhi wird 2016 das Team um John Booth ergänzen. "Ich freue mich wirklich sehr, ein Teil dieses neuen und spannenden Kapitels von Manor zu sein", erklärt Merhi. Der in Castellón
(nördlich von Valencia)
geborene Spanier fuhr bereits in der abgelaufenen Formel-1-Saison für das dortige Team namens Manor und konnte so bereits eng mit John Booth und Graeme Lowdon zusammen arbeiten. Nachdem die beiden Köpfe hinter Manor das F1-Team in Richtung Sportwagen-WM verlassen haben, folgt nun auch Merhi seinen alten Weggefährten nach. "Es ist eine grossartige Möglichkeit, wieder mit Graeme, John und dem Team zu arbeiten", so Merhi, der sogar schon im Jahre 2009 für Manor in der Formel 3 unterwegs war.
Mehri gewann 2011 den Titel in der Formel-3-Euroserie und wechselte für die anschliessenden beiden Jahre zu Mercedes in die DTM. Dort konnte er jedoch nur selten glänzen, woraufhin er für 2014 zurück in den Formelsport wechselte. In der Formel Renault 3.5 schaffte er dann Gesamtrang drei, bevor er im letzten Jahr in der Königsklasse bei Manor andockte. Bei 13 Grand Prix hatte er jedoch oft das Nachsehen gegen seinen Teamkollegen Will Stevens. Im Quali-Duell unterlag Merhi beispielsweise 4:9. Dennoch ist John Booth vom ihm überzeugt: "Roberto ist ein talentierter Fahrer mit einer Menge Speed und Erfahrung. Ich weiss, dass er sofort gut herein passen wird, da ich mit ihm schon öfters zusammen gearbeitet habe."
Damit sind nun zwei der drei letztjährigen Piloten von Manor mit John Booth aus der Formel 1 in die FIA WEC geswitcht. Denn auch
Manor wird 2016 in der Sportwagen-WM zwei Oreca-Nissan in der LMP2-Klasse einsetzen. Neben den beiden Ex-F1-Fahrern sind als Piloten auch Matt Rao, Richard Bradley, Tor Graves und James Jakes mit an Bord. Wie die sechs Piloten auf die beiden Fahrzeuge verteilt werden, steht noch nicht final fest.
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(Prologue genannt)
konnte sich das Team um John Booth letzte Woche in Le Castellet erstmals mit dem Championat vertraut machen. "Das ist eine tolle Meisterschaft mit einer super Atmosphäre", war dieser gleich richtig angetan von der Sportwagen-WM.
Saisonauftakt der FIA WEC sind die 6 Stunden von Silverstone am 17. April.
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