Remy Gardner hat seine Ambitionen beim Großen Preis in Jerez untermauert. Der Australier zieht als Spitzenreiter in Q2 ein. Marcel Schrötter gelang der Sprung als Achter, Thomas Lüthi muss in Q1.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Bei äußeren Bedingungen von 17 Grad Luft- und 29 Grad Asphalttemperatur steigerten sich die Moto2-Piloten auf dem Circuito de Jerez-Angel Nieto von Beginn an. Der Kampf um die Q2-Tickets war somit direkt eröffnet.
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Neun Minuten dauerte es, bis Sam Lowes den All-Time-Lap-Record von Marcel Schrötter (1:41,109 min/2020) unterbot. Die neue Bestmarke lag bei 1:41,078 min. Schon am Freitag hatte es einige Stürze gegeben und auch am Samstag erwischte es in den ersten zehn Minuten mit Moto3-Weltmeister Albert Arenas, Somkiat Chantra und Hector Garzo gleich drei Piloten. Um weiterzukommen, müssen die Piloten in der kombinierten Zeitenliste nach drei Freien Trainings unter die Top 14 kommen. Sowohl Marcel Schrötter als auch Thomas Lüthi lagen jedoch zeitweise außerhalb dieser Ränge. Schrötters Team-Manager Jürgen Lingg sagte: "Jeder weiß, dass Marcel einen guten Rhythmus hat und, dass er auch in der Lage ist, die Konkurrenten zu überholen. Aber er muss es schaffen, aus der zweiten oder dritten Reihe zu starten, dann wird er auch ein gutes Rennen haben."
Lediglich 0,2 sec trennten Ai Ogura auf P8 und Xavi Vierge auf P18. Mittendrin in dieser Gruppe lag zu diesem Zeitpunkt Marel Schrötter als 17. Sein Rückstand auf die begehrte 14. Position betrug nur 0,042 sec.
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An der Spitze stand weiterhin Sam Lowes. Dahinter folgten Remy Gardner, Marco Bezzecchi und Fabio Di Giannantonio.
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Auch Lorenzo Baldassarri, einer von drei MV-Agusta-Fahrern an diesem Wochenende, lag auf Q2-Kurs. Allerdings leistete sich auch der Italiener einen Abflug. Wenige Minuten später machte es ihm sein Markenkollege Simone Corsi gleich. Auffällig: Immer wieder landeten die Piloten in Kurve 11 im Kiesbett.
Marcel Schrötter blieb auf seiner Kalex sitzen und verbesserte sich sieben Minuten vor Ablauf der Uhr auf P8. Damit verdrängte der Deutsche seinen ehemaligen Teamkollegen Thomas Lüthi auf P15. Zu diesem Zeitpunkt fehlten dem Eidgenossen 0,020 sec auf P14. Jetzt war die große Jagd endgültig eröffnet: Jorge Navarro übernahm mit einer 1:40,912 min den ersten Platz. Der Boscoscuro-Fahrer unterbot als erster Pilot die 1:41-min-Marke. Schrötter steigerte sich auf den vierten Rang.
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Kurzzeitig durfte sich dann Remy Gardner über die Führung freuen, da er seine Bestzeit aber während einer Gelbphase gefahren hatte, wurde ihm die Zeit wieder aberkannt. Aron Canet war gestürzt. Einen neuen Spitzenreiter gab es aber dennoch: Fabio Di Giannantonio. Im nächsten Umlauf klappte es dann für Gardner, der den Italiener wieder verdrängen und P1 bis zum Ende behaupten konnte. Insgesamt schaffte es ein Quartett in den Bereich von 1:40-min. Marcel Schrötter kommt als Achter weiter und Thomas Lüthi muss als 21. in Q1. Moto2, kombinierte Zeitenliste nach FP3, Jerez: 1. Remy Gardner, Kalex, 1:40,841 2. Fabio Di Giannantonio, Kalex, + 0,020 3. Jorge Navarro, Boscoscuro, + 0,071 4. Joe Roberts, Kalex, + 0,157 5. Raul Fernandez, + 0,161 6. Sam Lowes, Kalex, + 0,237 7. Marco Bezzecchi, Kalex, + 0,242 8. Marcel Schrötter, Kalex, + 0,242 9. Augusto Fernandez, Kalex, + 0,285 10. Jake Dixon, Kalex, + 0,330 11. Albert Arenas, Boscoscuro, + 0,337 12. Xavi Vierge, Kalex, + 0,501 13. Aron Canet, Boscoscuro, + 0,547 14. Ai Ogura, Kalex, + 0,551 Ferner: 21. Thomas Lüthi, Kalex, + 0,881
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