David Luongo (Infront): Warum nicht 20.000 Zuschauer?
Infront Moto Racing-CEO David Luongo skizziert ein mögliches Szenario für die Veranstalter der Motocross-Weltmeisterschaft 2020. Um bestmöglich dazustehen, will er möglichst kurzfristig reagieren.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Supercross-WM hat in den USA in der Zeitrechnung nach Corona bereits drei Events in der riesigen Open-Air-Arena von Salt Lake City ausgetragen. In der Motocross-WM wäre das erste Event nach der Pandemie für den 2. August im russischen Orlyonok geplant. Zwei Veranstaltungen wurden in der Saison 2020 bis Anfang März bereits ausgetragen.
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Ob dieser und eventuell auch andere Termine im Kalender hält, will der Schweizer Promoter Infront Racing erst in den kommenden Wochen entscheiden, frühestens Anfang nächster Woche. Die Veranstalter müssen sich vorerst mit neuen Gegebenheiten abfinden: Einnahmen aus dem Ticket-Verkauf und der Gastronomie vor Ort wird es wenn, dann nur in sehr minimierter Form geben. Genau deswegen will Infront abwarten und dann möglichst flexibel entscheiden. "Es ist zu früh, um einen Plan machen zu können über etwas, worüber es noch keine Entscheidung gibt", betont Geschäftsführer David Luongo. "Warum sollen es 5000 und nicht 10.000 oder 20.000 Zuschauer sein? MXGP findet auf sehr großen und offenen Arealen statt. Daher müssen wir wissen, wie die Entscheidungen und Beschränkungen in den diversen Ländern aussehen werden, bevor wir über die Zahl der Leute vor Ort sprechen."
Luongo beobachtet die Lage und lässt sich von einem Gremium aus Experten beraten. "Einige Länder planen zum Beispiel, im September wieder zur Normalität zurückzukehren. Sicher werden wir, wenn die Regeln festgelegt sind, unser GP-Set-up gemeinsam mit den Veranstaltern und der FIM auf die bestmögliche Art adaptieren." Für den Italiener ist klar: "Es geht darum, dass das Publikum auf sichere Art und Weise zu den Rennen kommen und den Sport wieder genießen kann."
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