Pablo Nieto (Sky VR46): Suche nach starken Talenten
Die VR46 Riders Academy von Valentino Rossi wird von elf auf acht Fahrer reduziert. Und im VR46-Team sind erst zwei von vier Plätzen besetzt. Teamchef Pablo Nieto gibt Auskunft zum Stand der Dinge.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der spanische Teammanager Pablo Nieto sucht Fahrer für das Sky VR46-Team von Valentino Rossi. Dieser Rennstall existiert seit fünf Jahren, er hat 2018 mit Pecco Bagnaia in der Moto2-WM bereits einen Weltmeistertitel gewonnen.
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Aber es gab auch Rückschläge. Mit Fahrern wir Fenati, Migno, Bulega und Foggia blieben die erhofften Erfolge aus, sie wurden und werden in andere Teams ausgelagert. Außerdem trennen sich die Wege von Baldassarri, Bulega und Foggia und der VR46 Riders Academy. Gleichzeitig lässt das Arsenal an talentierten Nachwuchsfahrern in Italien momentan zu wünschen übrig,
Deshalb will sich die Akademie künftig auch in anderen Ländern und Nationen nach förderungswürdigen Talenten umsehen, wie Teammanager Pablo Nieto im SPEEDWEEK.com-Interview verriet.
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Pablo, die Fahrer für das Sky VR46-Team müssen aus der VR46-Akademie kommen und unbedingt Italiener sein?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ja, so ist es.
Aber wir haben die Anzahl der Fahrer in der Academy reduziert. Jetzt beginnen wir, unseren Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Es ist nicht so einfach, in Italien immer genug Fahrer aus der Academy für die WM-Teams zu finden.
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Im Moment haben wir nur Italiener. Aber man weiß nie, was in Zukunft passiert. Vorläufig unterstützen wir mit dem Academy-Projekt nur Italiener. Manchmal wird man den Eindruck nicht los, die jungen Talente stehen bei Sky VR46 stark unter Druck. Deshalb scheitern sie – wie Fenati, Migno, Foggia, Fenati und jetzt Bulega. Auch Luca Marini zeigt nicht genug Konstanz. Ja, es ist seltsam. Andrea Migno hat einen Grand Prix gewonnen… Trotzdem hat er seine beste Moto3-Saison in unserem Team absolviert. Nicoló Bulega war anfangs in der Moto3-WM sehr schnell, er stand gleich in der ersten Startreihe. Aber nachher gab es viele Enttäuschungen.
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Ja, das ist wirklich schwer nachzuvollziehen. Wir müssen aber auch festhalten, dass es wirklich schwierig ist, ständig mit denselben Fahrern denselben Level zu halten. Ich persönlich bedaure, dass wir mit Migno und Bulega einige Chancen vertan haben. Aber manchmal ist es wichtig, dass solche Fahrer auch in anderen Teams neue Erfahrungen und frische Ideen sammeln. Das sind zwei sehr gute Fahrer, ihr Potential steht außer Frage. Wenn wir zum Beispiel Bulega nicht behalten, bedeutet das nicht, dass wir nicht mehr an ihn glauben. Wir denken, er kann ein sehr guter Fahrer sein. Vietti gilt als Versprechen für die Zukunft. Er fuhr 2018 gleich bei seinem zweiten Grand Prix als Dritter aufs Podest.
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Ja, ich mag Celestino sehr. Ich liebe seinen Charakter. Er leistet ausgezeichnete Arbeit. Er hat ein sehr gutes Feeling mit dem Team. Er hört aufmerksam zu. Das ist sehr wichtig. Wir werden noch viel mit ihm arbeiten.
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