Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Moto2-Test Jerez: Rote Flagge nach Márquez-Unfall

Von Günther Wiesinger
Momentan wird in Jerez nicht getestet

Momentan wird in Jerez nicht getestet

Heute begann ein dreitägiger privater Moto2-Test in Jerez. Aber wegen der rutschigen Bordsteine und zwei schweren Stürzen wird vorläufig nicht gefahren.

Ärger für Marc-VDS-Teammanager Michael Bartholemy, der heute noch den MotoGP-Test mit Michelin in Valencia überwacht und dann zum Moto2-Test mit Alex Márquez und Franco Morbidelli nach Jerez reist.

Der Belgier führte hektische Telefonate mit seiner Moto2-Crew in Andalusien, denn der Drei-Tage-Test begann eigentlich bereits heute.

«Wir von Marc VDS haben die Strecke gemietet und dann auch andere Teams eingeladen», erklärte Michael Bartholemy im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Als Alex Márquez heute um 10.02 Uhr rausgefahren ist, ist er sofort in Turn 11 in der ersten Runde auf den Kerbs schwer gestürzt. Wenige Minuten später hat Wilairot in Turn 9 genau das gleiche Schicksal ereilt. Daraufhin wurde mit der roten Flagge abgebrochen. Jetzt hat sich herausgestellt, dass die Bordsteine rund um die Strecke zu rutschig sind. Sie werden jetzt mit einem Spezialmittel gereinigt. Aber wir wissen nicht, wie lange das dauert. Ich würde diesen Testtag am liebsten annullieren, denn wir haben ja jetzt in der Moto2 nur noch zehn Testtage im Jahr, abgesehen von den offiziellen IRTA-Tests. Wenn wir bei der IRTA nachweisen können, dass niemand eine komplette Runde gefahren ist, wird uns dieser Tag hoffentlich wieder gutgeschrieben. Wir fahren dann nur am Donnerstag und Freitag in Jerez. Da wir die Strecke gebucht haben, sollten wir auch entscheiden können, den heutigen Tag zu streichen, auch wenn andere Teams betroffen sind.»

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