Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Mika Salo: «Ferrari muss Kimi Räikkönen behalten»

Von Mathias Brunner
​Der frühere finnische Formel-1-Fahrer Mika Salo sagt zur Fahrerfrage bei Ferrari: «Ferrari muss Kimi Räikkönen behalten, er ist weiterhin ein Top-Fahrer.»

Der frühere Grand-Prix-Pilot Mika Salo (49) beobachtet die Formel 1 noch immer genau: Er arbeitet ab und an fürs finnische Fernsehen und auch als Fahrervertreter bei den FIA-Rennkommissaren. Klar ist in seiner Heimat Finnland eine der heissesten Fragen – bekommt Kimi Räikkönen auch für 2017 einen Ferrari-Vertrag?

Salo, 1999 als Ersatz von Michael Schumacher (Beinbruch in Silverstone) selber für Ferrari unterwegs, sagt bei unseren Kollegen von gpupdate.net: «Ich hoffe wirklich, dass er bei Ferrari bleibt, denn er ist noch immer ein Top-Fahrer. Genau genommen, muss Ferrari Kimi behalten, denn ich erkenne derzeit keinen Besseren für den Platz an der Seite von Sebastian Vettel. Kimi hat den notwendigen Speed noch immer drauf, er hatte einfach aus verschiedenen Gründen nicht die glücklichste Saison bisher.»

«Wenn Ferrari nun einen jungen Piloten für Kimi holen würde, dann veränderte sich das ganze Team. Und überhaupt: Wann in den letzten Jahren hat Ferrari denn auf einen Jungen gesetzt?»

«Ferrari kennt die Qualitäten der verschiedenen Fahrer ganz genau. Und sie wissen, wie wichtig Kontinuität ist. Kimi und Vettel haben nun eine Weile zusammen gearbeitet, sie harmonieren gut. Wenn ein Team seine Fahrer gut kennt, ist es erheblich einfacher, ein Auto zu bauen.»

Mika Salo glaubt nicht, dass das Alter von Kimi eine Rolle spielt. Der Weltmeister von 2007 ist inzwischen 36 Jahre alt. Mika meint: «Früher war das Alter eher eine Hürde, weil die Autos recht schwer zu fahren waren. Aber heute haben die Piloten so viel Fahrhilfen, da erkenne ich kein Problem. Klar spielt das Alter langsam eine Rolle, aber die Leistungen von Räikkönen stimmen. Früher haben wir fast Tag und Nacht gestetet neben den Rennen. Heute ist das nicht mehr so. Das ist gut für die älteren Fahrer. Sie haben die ganze Erfahrung, aber sie ermüden nicht so schnell wie früher.»

Kimi Räikkönen liegt in der WM auf dem vierten Zwischenrang, 17 Punkte hinter seinem Ferrari-Stallgefährten Sebastian Vettel.

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