Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Sandro Cortese/15.: Kollision mit Pasini, dann Sturz

Von Günther Wiesinger
Sandro Cortese in der Box in Texas

Sandro Cortese in der Box in Texas

Nach dem schweren Sturz am Freitag kollidierte Sandro Cortese im Qualifying zuerst mit Pasini, dann stürzte er. Fazit: 15. Startplatz in Reihe 5.

Unbeeindruckt von seinem Crash am Freitag zeigte Kalex-Pilot Sandro Cortese (24) am Samstag in Austin-Texas im Moto2-Training wieder eine starke Leistung.

In seiner letzten Ausfahrt am Ende der Qualifying-Sitzung setzte Sandro alles auf eine Karte. Doch zuerst kam ihm Pasini auf der Gegengeraden in die Quere – und er touchierte dessen Bike mit dem Vorderrad. Nur eine Runde darauf stürzte Sandro in einer Linkskurve (Kurve 11). Ein harmloser Ausrutscher, dennoch ärgerlich für den Berkheimer aus dem Dynavolt Intact GP-Team, denn er war gerade auf einer schnellen Runde. Im ersten Sektor war er zu diesem Zeitpunkt 0,36 Sekunden schneller als alle anderen.

Am Ende musste sich Cortese mit Startplatz 15 zufrieden geben. Er wird das zweite Rennen der Saison aus Reihe 5 neben Alex De Angelis und Tom Lüthi angehen. Um 19:20 Uhr europäischer Sommerzeit geht das Rennen am Sonntag los.

«In der Runde vor dem Crash hat Pasini auf der langen Gegengeraden gewartet, nachdem Rabat an ihm vorbeigefahren ist. Ich war direkt dahinter. Pasini war viel langsamer, sodass ich beim Anbremsen nicht mehr ausweichen konnte und ihm voll reingefahren bin. Die Runde darauf bin ich dann gestürzt. Das ist wirklich extrem schade. Momentan verfolgt mich das Pech. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich niemals aufgebe, immer aufstehe und weiterfahre. Das ändert nichts an meinem Selbstbewusstsein und an meiner Motivation, das macht mich nur härter. Die Jungs machen eine super Arbeit, sie stellen das Motorrad immer wieder top hin. Es wird langsam Zeit, dass wir belohnt werden. Ich habe trotz der Schmerzen ein gutes Feeling. Ich setze alles daran, dass es ein gutes Rennen wird.»

«Sandro hat eigentlich eine erstaunliche Performance gezeigt nach diesem Crash vom Freitag», erklärte Cheftechniker Jürgen Lingg. «So etwas muss man erst mal verdauen. Und wenn es dann zweimal hintereinander passiert, wie Katar und hier, da muss ich sagen: Hut ab. Sandro hat genau analysiert, was der Fehler vom Freitag war. Und am Samstag war er in derselben Kurve kein bisschen langsamer. Das hat mich stark beeindruckt. Im Qualifying hat Sandro zum Schluss alles auf eine Karte gesetzt. Seine letzte Runde wäre eine Hammer-Runde geworden – er hatte im ersten Sektor 0,36 Sekunden Vorsprung. Wäre er diese Runde fertiggefahren, wäre die erste Startreihe rausgesprungen. Aber wichtig ist, dass er den Sturz verdaut und seinen Speed bestätigt hat. Ich denke, im Rennen ist alles möglich.»

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