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NW200: Horst Saiger in der Rolle des Reiseleiters

Von Helmut Ohner
Jede Menge Metall verstärkt das linke Handgelenk von Horst Saiger

Jede Menge Metall verstärkt das linke Handgelenk von Horst Saiger

Anstatt beim North West 200 am Gasgriff zu drehen, muss sich der nach seinem Sturz auf dem Slovakia Ring frisch operierte Horst Saiger dieses Jahr mit der Rolle des Reiseleiters für seine Fans abfinden.

Die Kurve 4 hat auf dem Slovakia Ring schon so manches Opfer gefordert. Seit vergangenen Dienstag zählt auch der Österreicher Horst Saiger dazu. In der ersten Linkskurve auf dem 5,922 Kilometer langen Kurs rutschte ihm im freien Training zum Acht-Stunden-Rennen das Vorderrad an seinem Motorrad weg. Nach einigen Überschlägen landete er erst unsanft im Kiesbett und danach im örtlichen Krankenhaus von Orechová Potôn, wo ein Handgelenksbruch festgestellt wurde.

«Es war ein schlimmer Unfall. Ich habe mich mehrfach überschlagen und bin immer wieder auf Kopf, Beinen, Kopf, Beinen gelandet. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich mich das letzte Mal derart oft überschlagen habe. Mein X-lite Helm, meine iXS-Kombi und die Daytona-Stiefel haben mich vor schlimmeren Verletzungen bewahrt», stellte Saiger, der sich unmittelbar danach auf die Heimreise in seine Wahlheimat Liechtenstein machte, fest.

Im Kantonsspital von St. Gallen wurde Saiger nochmals einer genauen Untersuchung unterzogen. Die Erstdiagnose wurde von den Ärzten bestätigt. Ich werde noch am Montag operiert. Das bedeutend, dass jetzt einige Wochen Pause anstehen. Meine Teilnahme am North West 200 und der Tourist Trophy fallen damit natürlich auch flach. Neben der herben Enttäuschung ist es auch ein finanzieller Schlag für mich. Die letzten sechs Wochen habe ich wie ein Tier dafür gearbeitet.»

Nur einen Tag nach dem Eingriff, bei dem das linke Handgelenk mit einer Platte und Schrauben stabilisiert wurde, postete der für seine Späße gegenüber seinen Rennfahrerkollegen bekannte Steirer auf seiner Facebook-Seite ein Röntgenbild mit folgendem Kommentar: «Operation erledigt. Danke ans Kantonsspital St. Gallen für die super Arbeit! Morgen früh geht’s ab zur NW200, leider nur als Zuschauer und natürlich um meine Fantrip-Reisenden zu begleiten!»

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