In den vergangenen Jahren wechselte Randy de Puniet in der Langstrecken-Weltmeisterschaft immer zwischen Teams von Kawasaki und Honda. Während der Franzose bei den europäischen Läufen für SRC Kawasaki mit einer ZX-10R an den Start ging und einige Top-3-Plätze erreichte, fuhr er in Japan eine Honda CBR1000RR. Zumindest für dieses Jahr hat sich der mehrfache Grand-Prix-Sieger auf Honda festgelegt. Jetzt wurde die Verpflichtung von de Puniet für das Honda Endurance Racing Team bekanntgegeben. Ab dem 24-Stunden-Rennen in Le Mans wird der eigenwillige Pilot zusammen mit seinem Landsmann Sébastien Gimbert – vor 20 Jahren fuhr der Franzose zum ersten Mal auf dem Circuit Bugatti einen Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft – und dem Kolumbianer die restlichen Läufe der Saison 2018/2019 bestreiten. De Puniet blickt auf eine lange Geschichte mit Honda zurück. Der mittlerweile 38-jährige Franzose fuhr von 2008 bis 2010 drei Jahre lang für LCR Honda in der MotoGP und sammelte für das italienische Team 283 WM-Zähler. 2009 landet er beim Großen Preis von Großbritannien hinter Andrea Dovizioso und Colin Edwards an der dritten Stelle. In der Endabrechnung der WM reichte es zu den Plätzen 15, 11 und 9. Obwohl der fünffache GP-Sieger in der Viertelliterklasse in der Langstrecken-Weltmeisterschaft unzweifelhaft zu den schnellsten Fahrern gehört, blieb ihm ein Sieg bis jetzt verwehrt. Vielleicht kann de Puniet gemeinsam mit Gimbert und dem ehemaligen MotoGP-Piloten Hernandez diese ärgerliche Scharte in seiner Statistik auswetzen. "Es freut mich, wieder zu Honda zurückzukehren und diese Marke die restlichen Läufe der Endurance-Weltmeisterschaft 2018/2019 zu bestreiten. Sébastien und Yonny sind erfahrene Piloten. Wir werden mit Sicherheit ein starkes Team bilden. Ich kann meinen Einsatz mit der Honda Fireblade beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans kaum erwarten."