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McLaren: Vorteil dank Fernando Alonsos Einfluss?

Von Otto Zuber
Fernando Alonso und Zak Brown

Fernando Alonso und Zak Brown

McLaren-CEO Zak Brown ist sich sicher: Seine Mannschaft wird auch in diesem Jahr vom Einfluss profitieren, den der in Rente gegangene F1-Star Fernando Alonso auf den Traditionsrennstall hat.

Fernando Alonsos Erfolgsbilanz der letzten vier Jahre ist überschaubar: Im McLaren-Team, mit dem er 2007 noch bis zum Schluss um den WM-Titel gekämpft hatte (und schliesslich unterlag), musste er sich nach seiner Rückkehr mit 25 Punktefahrten begnügen.

Mehr gab es im Renner aus Woking in vier Jahren nicht zu holen – egal, ob ein Honda- oder Renault-Motor in seinem Heck brummte, Platz 5 war das Höchste der Gefühle. Und den erreichte der stolze Asturier in seiner zweiten McLaren-Zeit auch nur vier Mal.

Der erhoffte Riesenfortschritt blieb trotz Wechsel des Motorenpartners aus, was Alonso schliesslich veranlasste, der Königsklasse zumindest vorübergehen den Rücken zu kehren. Sein McLaren-Team muss künftig ohne den zweifachen Weltmeister auskommen. Mit Carlos Sainz folgt ein deutlich jüngerer GP-Pilot auf den 37-Jährigen, der sich seinen Langstrecken- und IndyCar-Plänen widmet.

Neben Sainz wird mit Lando Norris sogar ein Rookie für den britischen Traditionsrennstall auf Punktejagd gehen. Dennoch macht sich McLaren-CEO Zak Brown keine Sorgen. Er ist überzeugt: Alonsos Einfluss wird sich weiterhin positiv auswirken. «Er ist immer noch ein Teil der McLaren-Familie und wird das Indy 500 mit uns bestreiten. Wie viele Fahrer bleibt er seinem Team verbunden, einige Beispiele wie Niki Lauda und Alain Prost trifft man heute noch im Fahrerlager.»

Und der Amerikaner weiss: «Fernando verbindet eine Freundschaft mit Carlos, die bereits vor der McLaren-Verpflichtung bestanden hat. Auch war er im vergangenen Jahr in Daytona der Teamkollege von Lando Norris. Deshalb denke ich, dass sein Einfluss positiv und deshalb willkommen ist – sowohl bei der Teamleitung und den Ingenieuren als auch bei den Fahrern. Wir hoffen, dass uns das im Konkurrenzkampf einen Vorteil verschafft.»

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