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Sebastian Vettel rechnet mit Druck von Leclerc

Von Otto Zuber
Sebastian Vettel und Charles Leclerc mit Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Sebastian Vettel und Charles Leclerc mit Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Star Sebastian Vettel ist sich sicher: Sein junger Teamkollege Charles Leclerc wird schon in diesem Jahr ein ernstzunehmender Gegner sein. Der vierfache Champion weiss: «Er ist sehr talentiert.»

Bereits während der Testfahrten in Barcelona erklärte Sebastian Vettel auf die Frage, wie er seinen neuen Ferrari-Stallgefährten Charles Leclerc einschätze, dass er den schnellen Monegassen als vollwertigen Konkurrenten ansehe. Diese Ansicht hat sich seit dem Saisonauftakt in Australien nicht geändert. Wie auch, schliesslich klebte ihm sein Teamkollege im ersten Saisonlauf im Albert Park von Melbourne am Heck.

Nach der Zieldurchfahrt bestätigte Leclerc, der sich mit dem fünften Rang begnügen musste: «Ich hatte den Speed, um Vettel zu attackieren.» Dennoch zeigt er Verständnis für die Team-Entscheidung, die Positionen zu halten und die Plätze 4 und 5 nicht zu riskieren. «Das Team hat beschlossen, die Positionen einzufrieren. Damit habe ich kein Problem, weil es nicht um den Sieg ging», kommentierte der 21-Jährige nach getaner Arbeit achselzuckend.

Vettel darf sich bei einem teaminternen Duell an der Spitze also nicht auf die Schützenhilfe seines Stallgefährten aus Monte Carlo verlassen. Das will der vierfache Champion auch gar nicht, wie er in Australien betonte: «Soweit ich das beurteilen kann, hat er sich bisher sehr gut geschlagen, und ich gehe davon aus, dass er mich die ganze Saison hindurch stark unter Druck setzen wird.»

«Ich denke auch, dass der teaminterne Fight sehr eng werden wird. Er ist sehr talentiert. Ich bin mir sicher, dass wir einige harte und enge Duelle in diesem Jahr haben werden, aber ich hoffe, dass wir auch sehr viel Spass zusammen haben werden», fügte der 52-fache GP-Sieger aus Heppenheim eilends an.

Auch Teamchef Mattia Binotto stellt Leclerc ein gutes Zeugnis aus: «Ich bin zufrieden mit seinem Verhalten, er ist nicht nur als Fahrer ein Teamplayer. Er hilft der Mannschaft sehr und bringt sich ein. Er gibt sein Bestes und spornt die Ingenieure ihrerseits an, das Auto immer weiter zu verbessern. Er hat ein sehr starkes erstes Rennwochenende hinter sich, auch wenn seine Qualifying-Performance nicht perfekt war. Er ist sich dessen bewusst und er war im Q1 und im Q2 stark. Er hatte ein gutes Wochenende und ich bin glücklich mit der Art und Weise, wie er sein erstes Rennwochenende anging. Das war erst der Start, aber es war ein guter.»

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