Ducati zittert: Fährt Alvaro Bautista weiter?

Dovizioso und Miller: Tennis-Match gegen zwei Profis

Von Otto Zuber
In Australien haben sich Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso und Pramac-Ducati-Lokalmatador Jack Miller mit einem ganz besonderen Tennis-Training auf das drittletzte MotoGP-Kräftemessen der Saison vorbereitet.

Den WM-Titelkampf hat Andrea Dovizioso bereits verloren, dennoch blickt der Italiener topmotiviert auf das nächste Kräftemessen der WM-Stars auf Phillip Island. Der Ducati-Werkspilot, der aktuell den zweiten Platz in der WM-Tabelle belegt, beteuert: «Ich freue mich auf das anstehende Rennen, denn das wird der perfekte Prüfstein für uns. So sehen wir, wo wir derzeit stehen.»

«Wir haben uns im Vergleich zum Vorjahr sicherlich verbessern können und wir wollen die gemachten Fortschritte analysieren und verstehen, damit wir bestens vorbereitet ins nächste Jahr starten können», erklärt der 20-fache GP-Sieger, der sich mit einem ganz besonderen Training auf den WM-Lauf in Australien eingestimmt hat.

Gemeinsam mit seinem Markenkollegen Jack Miller wagte sich Dovizioso in die Rod Laver Arena im Melbourne Park, in der sich die besten Tennis-Profis der Welt jeweils zum Australian Open treffen. Dort stellte er sich einem besonderen Doppel: Die ehemalige Nummer 1 der Weltrangliste, Lleyton Hewitt trat mit Star-Coach François Vogelsberger gegen die beiden MotoGP-Stars an, die stilecht auf zwei Ducatis zum ungewöhnlichen Match anreisten.

Nach einem kurzen Aufwärmen und einigen freundlichen Worten am Netz wurde es ernst. Schnell zeigte sich, dass die Zweirad-Athleten wenig gegen den Tennis-Altmeister und den berühmten Coach ausrichten konnten, deshalb wurde ein Weg gesucht, um das Kräfteverhältnis etwas ausgeglichener zu gestalten.

Erst musste Hewitt Millers Rennhandschuhe anziehen, doch auch damit war der Profi den MotoGP-Stars weit überlegen. Deshalb wurde ihm auch noch der Helm des australischen Pramac-Ducati-Piloten aufgesetzt. Erst jetzt schafften die WM-Stars einen Punkt gegen die Tennis-Kontrahenten. Hewitt stellte Dovi und Miller am Ende sogar ein gutes Zeugnis aus: «Sie waren gar nicht so schlecht und wurden im Verlauf des Trainings immer besser.»

«Für mich war es eine Premiere, mit den Rennhandschuhen und dem Helm zu spielen», gestand der ehemalige Tennisprofi. «Und die Handschuhe waren eine echte Herausforderung, denn sie lassen sich nur schwer bewegen, was das Halten des Schlägers erschwert. Da hatten die Jungs sicherlich einen Vorteil», betonte der ehrgeizige Ex-Athlet, der sich das Rennwochenende auf Phillip Island vor Ort zu Gemüte führen wird.

«Es war wirklich schön, dass wir hier spielen durften – auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob man das so nennen kann, denn wir haben vielmehr Lleyton beim Spielen zugeschaut», erklärte Lokalmatador Miller. «Aber es war unglaublich und es ist grossartig, wieder in Australien zu sein. Ich freue mich auf das nächste Rennwochenende, das vor heimischem Publikum über die Bühne gehen wird. Ich denke, wir können diesmal richtig stark sein.

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