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Fabio Quartararo (8.): «Erste Runde war ein Albtraum»

Von Sarah Göpfert
Fabio Quartararo einmal mehr enttäuscht

Fabio Quartararo einmal mehr enttäuscht

Fabio Quartararo galt nach starken Trainingssitzungen als einer der Favoriten des Argentinien-GP. Doch Grip-Probleme und der mangelnde Top-Speed warfen den Yamaha-Star im Rennen weit zurück.

In den Trainings auf dem Autodromo Termas de Río Honda lag Fabio Quartararo stets in den Top-5, auch ein sechster Platz im Qualifying stimmte den Yamaha-Werkspiloten für den Rennsonntag positiv. Doch vom Start weg lief alles entgegen den Erwartungen des Franzosen. Nach Runde 1 lag er nur noch auf Rang 9, eine Runde später war er bis auf Position 13 zurückgefallen. «Ich hatte nicht den besten Start, aber bevor wir auf die erste Gerade eingebogen sind, lag ich immerhin noch auf Platz 7», schilderte ein ernüchterter Quartararo.

«Doch auf der langen Geraden wurde ich dann von noch mehr Fahrern überholt. Die erste Runde war ein echter Albtraum. Ich hatte absolut keinen Grip. Besonders die ersten zwei Runden waren ein Desaster, da habe ich die meisten Positionen verloren. Ab der vierten Runde hatte sich der Grip etwas verbessert. Aber ich habe von Anfang an gemerkt, dass das Grip-Niveau schlechter war als in den Trainings. Das war sehr frustrierend.»

Ab Rennmitte startete der Titelverteidiger eine Aufholjagd, die ihn nach 25 Runden auf Platz 8 ins Ziel brachte. Auf Rennsieger Aleix Espargaró büßte er dabei 10,215 sec ein. «Als später im Rennen mehr Abrieb der Michelin-Reifen auf der Strecke lag, wurde ich schneller. Aber zu dem Zeitpunkt lag ich schon zu weit hinten», erklärte «El Diablo».

Trotz seiner Enttäuschung fand der 22-Jährige lobende Worte für den Sensationssieg der Aprilia-Mannschaft: «Ich bin total glücklich für Aleix, da er sehr hart für dieses Ergebnis gearbeitet hat. Als ich mein erstes Rennen gewonnen habe, war das der beste Moment meiner Karriere, für ihn wird das nach 200 GPs eine noch größere Erleichterung sein.»

MotoGP-Ergebnis, Termas (3. April):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 41:36,198 min
2. Martin, Ducati, + 0,807 sec
3. Rins, Suzuki, + 1,330
4. Mir, Suzuki, + 1,831
5. Bagnaia, Ducati, + 5,840
6. Brad Binder, KTM, + 6,192
7. Viñales, Aprilia, + 6,540
8. Quartararo, Yamaha, + 10,215
9. Bezzecchi, Ducati, + 12,622
10. Bastianini, Ducati, + 12,987
11. Marini, Ducati, + 13,962
12. Nakagami, Honda, + 14,002
13. Oliveira, KTM, + 14,456
14. Miller, Ducati, + 14,898
15. Alex Márquez, Honda, + 23,472
16. Fernández, KTM, + 25,862
17. Gardner, KTM, + 28,711
18. Darryn Binder, Yamaha, + 28,784
19. Bradl, Honda, + 31,943
20. Dovizioso, Yamaha, + 3 Runden
– Di Giannantonio, Ducati
– Pol Espargaró, Honda
– Morbidelli, Yamaha
– Zarco, Ducati

WM-Stand nach 3 von 21 Grand Prix:

1. Aleix Espargaró 45 Punkte. 2. Brad Binder 38. 3. Bastianini 36. 4. Rins 36. 5. Quartararo 35. 6. Mir 33. 7. Oliveira 28. 8. Zarco 24. 9. Martin 20. 10. Pol Espargaró 20. 11. Miller 15. 12. Morbidelli 14. 13. Viñales 13. 14. Bagnaia 12. 15. Marc Márquez 11. 16. Nakagami 10. 17. Marini 10. 18. Bezzecchi 7. 19. Darryn Binder 6. 20. Alex Márquez 4. 21. Dovizioso 2. 22. Gardner 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 61 Punkte. 2. KTM 55. 3. Aprilia 45. 4. Suzuki 37. 5. Yamaha 35. 6. Honda 24.

Team-WM:
1. Suzuki Ecstar 69 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory 66. 3. Aprilia Racing 58. 4. Monster Energy Yamaha 49. 5. Pramac Racing 44. Gresini Racing MotoGP 36. 7. Repsol Honda 31. 8. Ducati Lenovo 27. 9. Mooney VR46 Racing 17. 10. LCR Honda 14. 11. WithU Yamaha RNF 8. 12. Tech3 KTM Factory 1.

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