Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Ducati-Star Jorge Lorenzo: Zukunft mit Suzuki?

Von Otto Zuber
Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo

Nachdem Ducati-Star Jorge Lorenzo in Argentinien ein weiteres schwieriges GP-Wochenende erlebt hat, kursieren im MotoGP-Fahrerlager Gerüchte über einen möglichen Wechsel des Spaniers zu Suzuki.

So hatte sich Jorge Lorenzo den Saisonauftakt in diesem Jahr sicherlich nicht vorgestellt: Nach den ersten beiden WM-Läufen in Katar und Argentinien belegt der Mallorquiner in seinem zweiten Ducati-Jahr den 20. WM-Rang. Denn bisher konnte der fünffache Weltmeister nur einen Punkt holen – als Fünfzehnter des zweiten Saisonlaufs in Las Termas.

Der Ducati-Star bekundet immer noch Mühe mit seiner Desmosedici, die ausgerechnet in jenem Bereich Schwächen aufweist, wo Lorenzos Stärke mit der Yamaha lag: In der Kurvenmitte. Kein Wunder, wird im Fahrerlager fortwährend über seinen Ducati-Abgang spekuliert. Jüngsten Gerüchten zufolge soll er für die Saison 2019 zu Suzuki wechseln.

Der 65-fache GP-Sieger will davon nichts wissen. Er beteuert stattdessen im Interview mit den Kollegen von MCN, dass er sich ganz auf seine Arbeit bei Ducati fokussiert: «Ich muss einfach konzentriert bleiben und schauen, dass die Paarung Ducati und Lorenzo funktioniert. Und ich glaube, dass sie auch funktionieren kann. Das ist mein einziges Ziel, auf das ich mich ganz fokussiere, und mein Manager kümmert sich um alles andere, wenn die Zeit dafür gekommen ist.»

Lorenzo gesteht aber auch unumwunden: «Argentinien war ein weiteres schwieriges Rennwochenende für uns. Wir waren zwar im Nassen schnell und hatten auch die Chance, das Feeling auf trockener Piste zu verbessern, doch die noch feuchte Strecke, auf der das Rennen stattgefunden hat, war die denkbar schlechteste Voraussetzung für mich. Wir alle wissen, dass ich mich in diesen Bedingungen schwer tue und mich auf den Slicks bei gemischten Verhältnissen nicht wohl fühle.»

Sollte sich Lorenzo bei Ducati verabschieden, wird nicht automatisch Danilo Petrucci nachrücken dürfen, auch wenn der 27-jährige Italiener Berichten zufolge über einen Deal verfügen soll, der ihm dieses Privileg zusichert. Gemäss jüngsten Informationen soll die Vereinbarung den Verantwortlichen des Ducati-Werksteams das Recht einräumen, diesen Deal auch anderswo anzubieten.

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