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Sebastian Vettel: «Man muss kein Mathe-Genie sein»

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Der Japan-GP lief noch, als Sebastian Vettel ein paar TV-Teams noch kurz Rede und Antwort stand. Ihm war klar: Geht in dem Rennen nichts mehr schief, zieht Lewis Hamilton auf und davon.

Es lief nichts mehr schief, der Mercedes-Pilot fuhr seinen 61. Karrieresieg ein und baute seine Führung in der WM-Wertung auf satte 59 Punkte aus. 100 sind noch zu holen. Es müsste also mit dem Teufel zugehen, wenn Vettel und Ferrari das Ding noch zu ihren Gunsten drehen können.

«Man muss kein Mathe-Genie sein. Aber wir haben immer noch eine Chance. Es liegt jetzt nur nicht mehr so in unserer Hand, wie wir das gerne hätten», sagte Vettel, der noch während des Rennens ein paar TV-Teams Rede und Antwort stand und dann abrauschte.

Der Deutsche wollte sich vorher eigentlich gar nicht in Durchhalteparolen flüchten. Bevor er die Strecke verließ, gab er seinem Team noch etwas mit auf den Weg: Sie sollen Abstand von allem gewinnen. «Was wir tun müssen: Lasst uns zurückfliegen, lasst uns eine Pause machen. Es waren harte, harte Wochen, mit vielen Veränderungen und alle sind müde. Eine Pause tut uns allen gut.»

Er stellte sich vor seine Mannschaft, nachdem die Fragen nach den Gründen für die aktuelle Misere kamen. Und weil zuletzt auch Ferrari-Präsident Sergio Marchionne angekündigt hatte, dass es Veränderungen geben werde.

«Ich brauche sie gar nicht zu schützen. Denn sie haben einen außerordentlichen Job gemacht. Manchmal ist es so, dann passieren solche Sachen, auch wenn sie natürlich weh tun.»

Vettel weiter: «Es gibt auch Positives: Wir verbessern uns Rennen für Rennen, wir sind viel weitergekommen, als viele gedacht hätten. Aber natürlich schaut man an solch einem Tag nicht unbedingt auf die positiven Dinge.»

Für die restlichen vier Saisonrennen weiß er: «Wir haben das Paket, um den verbleibenden vier Rennen gut auszusehen. Darauf fokussieren wir uns und den Rest wird man sehen.
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