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Prügelknabe von Red Bull Racing: Renault wehrt sich

Von Petra Wiesmayer
Christian Horner mit Cyril Abiteboul

Christian Horner mit Cyril Abiteboul

Die Anschuldigungen von Red Bull Racing, Renault habe es alleine zu verantworten, dass die Ergebnisse auch 2015 zu wünschen übrig lassen, wollen die Franzosen nicht auf sich sitzen lassen.

Der Ton zwischen Red Bull Racing und Renault wird schärfer. Am Dienstag ?hat Geschäftsführer Cyril Abiteboul Stardesigner Adrian Newey beschuldigt, sowieso immer nur den Motorenpartner zu kritisieren. Der Brite hatte – ebenso wie Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner – erklärt, dass die Probleme seines Teams nur auf den Antriebsstrang zurückzuführen seien.

Abiteboul akzeptiert, dass die französischen Antriebseinheiten nicht die besten im Feld sind. «Ich suche nicht nach Ausreden. Die anderen haben es geschafft, einen konkurrenzfähigen Motor zu bauen, wir nicht. In dieser Situation zu sein, ist skandalös, frustrierend und traurig», erklärte er gegenüber der Zeitschrift Auto Hebdo, will aber nicht die alleinige Schuld auf sich nehmen.

«Zusätzlich zu unseren Problemen hat Red Bull aber auch Probleme mit dem Chassis und das ist in dieser Situation nicht hilfreich. Besonders das Heck ist etwas instabil», fährt der Franzose fort. «Diese beiden Probleme zusammengenommen machen das Auto schwer zu fahren.»

Auf die Frage, ob es nicht schwer zu verkraften sei, ständig so harte Kritik hören zu müssen, gesteht Abiteboul: «Ja, es ist hart, einen Partner zu haben, der nicht die ganze Wahrheit sagt. Adrian ist ein charmanter Gentleman und ein aussergewöhnlicher Ingenieur, aber er hat sein Leben lang seine Motorenhersteller kritisiert. Er ist zu alt, um sich zu ändern.»

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