Formel 1: Steiner zum McLaren-Verdacht

Eric Boullier: «Verstehen Problem von Jenson Button»

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-Renndirektor weiss, was den rätselhaften Dreher von Jenson Button verursacht hat

McLaren-Renndirektor weiss, was den rätselhaften Dreher von Jenson Button verursacht hat

McLaren-Renndirektor Eric Boullier erklärt, was den Dreher von Formel-1-Star Jenson Button im ersten freien Training zum Bahrain-GP verursacht hat und warum der Weltmeister von 2009 nicht nochmals ausrücken ​konnte.

Knapp drei Minuten dauerte das erste freie Training zum Bahrain-GP für Jenson Button. Der Weltmeister von 2009 hatte die Box gerade erst verlassen, da drehte er sich schon mitten in der ersten Kurve – und das bei gemächlicher Fahrt. Ein Fahrfehler, wie ihn einige Experten vermuteten, schien damit praktisch ausgeschlossen.

Und Ex-GP-Pilot Bruno Senna, der als Experte für Sky Sport F1 das Training mitkommentierte, vermutete: «Es scheint ganz so, als hätte der Motor am Kurven-Scheitelpunkt plötzlich abgestellt. Da kann man nicht viel machen. Man hört, wie der Turbo runterfährt.» Damit behielt der Neffe des grossen Ayrton Senna recht.

Nach dem Training bestätigte McLaren-Renndirektor Eric Boullier im TV-Interview: «Das war ein elektrisches Problem, das Auto hat einfach abgestellt. Es dauerte eine Weile, bis wir den Fehler ausgemacht haben, deshalb war es zu spät, um nochmals auf die Strecke zu gehen. Der Dreher war eine Folge des Problems.»

Auf die Frage, ob er wisse, warum Button sich bei einer derart niedrigen Geschwindigkeit drehte, antwortete Boullier mit einem knappen «Ja.» Der 41-jährige Franzose durfte sich immerhin kurz über die Bestzeit von Fernando Alonso freuen. Doch Boullier weiss, dass die Zeiten im ersten Training, das noch bei Tageslicht und entsprechenden Temperaturen stattfindet, nicht viel wert sind. Er erklärte unaufgeregt: «Sonst lief alles nach Plan.»

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