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Honda im Rückstand: Jenson Button fordert Umdenken

Von Mathias Brunner
​Honda-Rennchef Yusuke Hasegawa gibt zu: Die McLaren-Fahrer Fernando Alonso und Jenson Button haben noch immer zu wenig Power. Der Brite fordert ein Umdenken.

Im vergangenen Testwinter kam Yusuke Hasegawa als neuer Projektleiter von Honda in die Formel 1 zurück. Aber auch eine straffere Führung bei den Japanern kann den Leistungsrückstand nicht in wenigen Monaten wettmachen. Hasegawa muss zugeben: «Sotschi wird für uns eine sehr schwierige Strecke. Die langen Geraden, gepaart mit der Stop-and-go-Charakteristik auf dem Olympiagelände machen das Energie-Management noch wichtiger als sonst. Zudem ist der Spritverbrauch hoch.»

«Wir machen Fortschritte, aber wir sind noch nicht dort, wo wir gerne sein möchten. Wir sind unzufrieden mit unserer gegenwärtigen Position. Ich kann nicht einschätzen, um wie viel wir 2016 vorrücken können. Wir müssen mit der Antriebseinheit weiter zulegen», so Hasegawa bei den Kollegen von ESPN. «Die Energierückgewinnung ist erheblich besser als im vergangenen Jahr, aber beim Verbrennungsmotor müssen wir aufholen.»

Gemäss Jenson Button ist es McLaren-Honda noch nicht gelungen, das Maximum aus dem Wagen zu kitzeln. Der Engländer betont: «Die letzten Rennen waren ein Glücksspiel. Das perfekte Wochenende hatten wir nicht. Wir haben am Freitag und am Samstag ermutigende Ergebnisse gesehen, aber wir können den Speed im Rennen nicht halten. Wir müssen die ganzen Erkenntnisse aus dem Training anders umsetzen – so dass wir es in den Grands Prix schaffen, das Potenzial des Wagens auszuschöpfen. Der Wagen fühlt sich nicht übel an, und ich bin davon überzeugt, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen», sagt der Weltmeister von 2009.

McLaren-Teamchef Eric Boullier: «Mit jedem Wochenende lernen wir mehr über Stärken und Grenzen von Chassis und Motor. Wir betreiben ein Entwicklungsprogramm mit hohem Aufwand. Wir wissen, dass im McLaren-Honda viel drin steckt, aber wir müssen nun endlich anfangen, alles aus dem Paket herauszuholen.»

Zur Erinnerung: Nach drei GP-Wochenenden kann McLaren nur einen Punkte vorweisen – ausgerechnet von Alonso-Ersatzmann Stoffel Vandoorne (Rang 10 in Bahrain). Damit ist McLaren-Honda derzeit WM-Achter, vor den punktelosen Renault, Sauber und Manor.

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